«MusicStar»: Fabienne Louves arbeitet nicht mehr als Hunde-Coiffeuse
Während Corona arbeitete «MusicStar»-Siegerin Fabienne Louves als Hunde-Coiffeuse. Doch jetzt ist die Luzernerin zurück auf der Bühne.
Das Wichtigste in Kürze
- «MusicStar» kehrt mit einer einmaligen Revival-Show zurück.
- Die Siegerin von 2007, Fabienne Louves, wird Teil davon sein.
- Für die Luzernerin war es damals wie ein «wahr gewordener Traum».
Nach 20 Jahren kehrt die Schweizer Kult-Castingshow «MusicStar» für einen Abend zurück. Die einmalige Revival-Show mit acht ehemaligen Teilnehmenden wird am 30. März über die Bildschirme flimmern. Mit von der Partie ist auch die Gewinnerin der dritten Staffel im Jahr 2007 – Fabienne Louves (37).
Die Luzernerin ist Jahre nach ihrem Sieg bei «MusicStar» noch immer im Musikbusiness tätig. Sie trat seither vor allem in Musicals auf. Doch während Corona gab es keine Bühnen, auf welchen die Sängerin hätte performen können.
Sie musste sich einen neuen Beruf suchen – und liess sich zur Hunde-Coiffeuse ausbilden. Mittlerweile hat sie den Job aber wieder an den Nagel gehängt.
Warum? Das verrät Fabienne Louves im Interview mit Nau.ch.
Nau.ch: Du bist die einzige «MusicStar»-Gewinnerin, die heute noch musikalisch erfolgreich ist – was ist für dich der Schlüssel zum Erfolg?
Fabienne Louves: Ich glaube, es gibt keine geheime Zutat für den Erfolg. Vieles ist auch Glück, natürlich nebst Talent, Disziplin und Ehrgeiz. Es ist einfach wichtig, dass man authentisch ist bei dem, was man macht.
«Wie in einem Traum, der wahr geworden ist»
Nau.ch: Würdest du heute noch einmal bei einer Castingshow mitmachen?
Fabienne Louves: Ja, unbedingt! Dank «MusicStar» stehe ich in meiner Karriere dort, wo ich heute bin. Zudem hätte ich nie erfahren, dass ich nebst dem Singen auch schauspielerisches Talent habe. Wir Casting-Teilnehmer:innen durften 2007 beim Musical «Ewigi Liebi» an der Audition teilnehmen, und ich habe danach eine Rolle bekommen.
Nau.ch: Wie war es für dich über Nacht bekannt zu werden?
Fabienne Louves: Sehr surreal! Auch wenn ich mich heute noch sehr gut an diesen Abend erinnere, ist es wie in einem Traum, der wahr geworden ist. In der ersten Zeit musste ich mich noch etwas daran gewöhnen, dass ich nun eine öffentliche Person bin. Aber weil ich noch nie ein Geheimnis um mein Privatleben gemacht habe, war das keine grosse Umstellung.
Nau.ch: Während Corona hast du eine Ausbildung zur Hunde-Coiffeuse gemacht – arbeitest du aktuell noch in dem Beruf?
Fabienne Louves: Im Moment arbeite ich nicht mehr als Hunde-Coiffeuse, es fehlt mir schlicht die Zeit dafür, neben meinen Engagements. Aber ich bin froh, dass ich die Corona-Zeit gut genutzt habe.