Nemo: Das sind die grössten Konkurrenten beim ESC
Nemo tritt heute beim Eurovision Song Contest an. Zwei Länder könnten Nemo gefährlich werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Abend findet der ESC-Final in Schweden statt.
- Kroatien und Israel werden als Favoriten gehandelt.
- Aber auch die Schweiz hat reelle Chancen auf einen Sieg.
Jetzt heisst es: Daumen drücken. Nemo (24) aus Biel BE tritt beim Eurovision Song Contest für die Schweiz an. Das Ausnahme-Talent muss sich gegen 24 andere Nationen durchsetzen. Die Niederlande wurden nach einem Vorfall disqualifiziert.
Nemo hat gute Chancen auf einen Sieg. Derzeit liegt Nemo auf Platz drei der Wettquoten. Um zu gewinnen, muss sich die Schweizer ESC-Hoffnung aber gegen Kroatien und Israel durchsetzen.
Israels Teilnahme ist umstritten
Israels Teilnahme beim Eurovision Song Contest ist höchst umstritten. Grund ist der Nahostkonflikt. Es kommt in Malmö, Schweden, immer wieder zu Pro-Palästina-Demonstrationen. Eden Golan (20) konnte sich mit ihrem Song «Hurricane» dennoch durchsetzen. Die Israelin liegt derzeit auf Platz zwei der Wettquoten.
Im Halbfinal und bei den Proben wurde Golan ausgebuht. Ihr Hotelzimmer darf die 20-Jährige nur für offizielle Auftritte verlassen. Bei einem Sieg Israels muss sich Malmö wohl auf Ausschreitungen gefasst machen.
Kroatien wird als Sieger gehandelt
Nemos grösster Konkurrent ist der Kroate Baby Lasagna (28, Marko Purisic). Sein Beitrag «Rim Tim Tagi Dim» wird als Sieger gehandelt.
Nemo konnte dem Kroaten kurz allerdings den Rang ablaufen. Die Schweiz führte die Wettquoten mehrere Wochen an. Es bleibt also spannend.
Platz vier der Wettquoten belegt derzeit Frankreich mit «Mon amour», Platz fünf geht an Irland.
Der Eurovision Song Contest wird heute Abend ab 21 Uhr auf SRF1 ausgestrahlt. Die Schweiz startet als 21. ins Rennen. Sven Epiney (52) kommentiert die Sendung. SRF-Moderatorin Jennifer Bosshard (31) vergibt die Punkte der Schweiz.
Nemo wird nach Halbfinal emotional
Nemo legte einen starken Auftritt im Halbfinal hin. Bei der Pressekonferenz meinte Nemo: Es sei sehr emotional gewesen, vor Livepublikum zu singen und zu wissen, dass so viele zuhörten. «Das hat sehr viel mit mir gemacht.»
Gleichzeitig sagte das Musiktalent auch: «Ich konnte den Moment richtig geniessen, das war schön. Ich bin froh, dass ich es mit meinen Freunden teilen konnte.» Es sei eine emotionale Erfahrung.