Patrizia Laeri spricht schwierige über Zeit ohne ihren Ehemann (†)
Das Wichtigste in Kürze
- Patrizia Laeri gibt auf Instagram Einblick in ihre Gefühlswelt.
- Die vergangenen Wochen waren offenbar alles andere als leicht für sie.
- Die Journalistin wäre «am liebsten zu Hause geblieben».
Vor wenigen Monaten musste sich Patrizia Laeri (47) von ihrem geliebten Ehemann verabschieden. Ihr Partner starb an Krebs, wie die ehemalige SRF-Moderatorin im Mai auf Instagram bekannt gab.
«Du bist in meinen Armen gestorben ...», begann Laeri damals ihren herzzerreissenden Beitrag. «Drei Tage ohne dich. Die Ärzte haben dir vier Monate gegeben, erkämpft hast du dir 13.»
Und weiter: «Wir haben gehofft, geweint, gelebt, gelitten und nun verloren. (...) Du hast dich für immer verabschiedet. Die Kinder und ich vermissen dich unendlich.»
Patrizia Laeri: «Es war eine Qual»
Seither ist zwar Zeit vergangen, doch die Trauer ist noch immer gross. In einem neuen Post gibt Patrizia Laeri Einblick in ihre aktuelle Gefühlswelt. Offenbar hatte die zweifache Mama zuletzt viel um die Ohren.
«Die letzte Schulwoche ist geschafft. Aufführungen, Apéros und Abschiedsreden überboten sich. Es war bewegend, rührend, lustig. Und es war eine Qual», gesteht sie.
Sie wäre am liebsten zu Hause geblieben. Doch ihre Kinder gaben ihr zu verstehen, dass sie sich beteiligen und mitkommen müsse.
Für Patrizia Laeri war das nicht einfach. Sie schildert: «Ich sah all die ‹intakten›, vollzähligen Familien, die mich daran erinnerten, dass unsere Kinder keinen einzigen Abschluss, Meilenstein oder Aufführung mehr mit ihrem Vater erleben werden.»
Ihr fiel auch auf, dass die Menschen um sie herum nicht wissen, wie sie mit ihr umgehen sollen. «Weil wir es als Gesellschaft verlernt haben, mit Tod und Trauer umzugehen», glaubt sie.
Weiter schreibt Laeri: «Ein ‹Wie geht es dir heute?› hilft mir persönlich. Ich spüre, dass die Fragenden mein tägliches Ringen sehen und anerkennen.»
Gespräche mit Witwen machten ihr Mut
Etwas Positives nimmt die Zürcher Unternehmerin aus den vergangenen Wochen aber dennoch mit. Sie habe sich mit Witwen aus der Klasse ihrer Kinder ausgetauscht. Diese Gespräche hätten ihr Mut gemacht, so Patrizia Laeri.
Erst im vergangenen Monat hat die Wirtschaftsjournalistin verraten, dass sie ihren Schatz vor dessen Tod noch heimlich geheiratet hat. Ihr Mann – ein Investment Banker – sass bis zuletzt im Rollstuhl. Laeri kümmerte sich bis zuletzt um ihn.
Die Krebserkrankung machte sie erst nach seinem Tod öffentlich. Ihr Mann sei ein privater Mensch, erklärte die 47-Jährige in einem älteren Instagram-Beitrag.
Aber: «Du hast mich gebeten, unsere Geschichte zu teilen, nachdem Du gegangen bist. Vielleicht könne es anderen Menschen helfen. Denn niemand sagt einem, was kommt. Wie der Krebs alles raubt und zuletzt gar die Menschlichkeit frisst.»
Patrizia Laeris Ehemann starb an einem Glioblastom. Dabei handelt es sich um den häufigsten bösartigen Hirntumor bei Erwachsenen. Die Diagnose ist fatal, denn die Chancen aufs Überleben sind sehr gering. Es gibt zurzeit keine Therapie, die das Glioblastom vollständig besiegen kann.
Den Namen ihrer grossen Liebe hielt Patrizia Laeri stets geheim. Bekannt ist nur, dass die beiden zwei gemeinsame Söhne haben.