Sängerin Mia Aegerter musste in Gambia Polizisten bestechen
Ein durchgedrehter Tourguide, giftige Schlangen und ein Erdbeben in Panama. Sängerin Mia Aegerter erzählt von ihrer Weltreise – und verrückten Erlebnissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Musikerin Mia Aegerter reist seit elf Monaten rund um die Welt.
- Während ihrer Reise schreibt die Sängerin achtzehn neue Songs.
- Aegerter kann sich vorstellen, ihrer Heimat für immer den Rücken zu kehren.
27 Länder innert elf Monaten: Mia Aegerter (42) kennt die Welt mittlerweile fast besser als die eigene Hosentasche.
Aktuell befindet sich die Sängerin nämlich auf grosser Weltreise. Aegerters Mission: In 18 Songs um die Welt. «Ich reise und schreibe dabei ein neues Album», erklärt sie gegenüber Nau.
Neuseeland, Patagonien, Mongolei, Namibia… «Jeden Tag Dinge zum ersten Mal erleben, kann süchtig machen», schwärmt sie. Bei ihrer Welten-Bummelei hat die Schweizerin so manches Abenteuer erlebt.
Mia Aegerter: «Erdbeben rüttelte mich aus Schlaf»
«In Gambia mussten wir den Grenzpolizisten bestechen, damit er uns ins Land lässt», verrät die Sängerin. «In Panama hat mich ein kleines Erdbeben aus dem Schlaf gerüttelt.» Und damit nicht genug. «In Zambia bin ich beinahe auf eine Python getreten und in der Mongolei mussten wir die Tür verbarrikadieren.»
Ihrem Tourguide sei damals aus unerklärlichen Gründen die Sicherung durchgebrannt. «Er stürmte mitten in der Nacht einfach in unsere Jurte.»
Die vielen Eindrücke haben bei der «Achtung, fertig, Charlie!»-Darstellerin Spuren hinterlassen. «Ich glaube, wenn man reist, erweitert sich der Horizont besonders schnell», erklärt sie. «Besonders wenn man sich traut, ein wenig unkonventioneller unterwegs zu sein.»
Klar ist: Das Leben unterwegs gefällt der Sängerin. Sogar so gut, dass Mia Aegerter sich vorstellen kann, ihrer Heimat für immer den Rücken zu kehren.
Wird die Freiburgerin nun zu einer Nomade im Camper? «Ich könnte mir vorstellen, für eine längere Weile unterwegs zu Hause zu sein», so Aegerter. Sie wisse aber nicht, ob ein Camper dabei für sie das Richtige sei. «Ein Versuch könnte es aber durchaus wert sein.»
Zuerst einmal geht es für die Sängerin aber wieder in heimische Gewässer. Ende Monat stehen bei Aegerter nämlich bereits die ersten Konzerte an.