Schweizer Hoffnung Nemo liegt bei ESC-Wettquoten ganz vorne!
Tritt Nemo in die Fussstapfen von Céline Dion? Der Song des Musiktalents aus Biel BE wird beim diesjährigen ESC als Favorit gehandelt!
Das Wichtigste in Kürze
- Holt sich die Schweiz den ersten ESC-Sieg seit 36 Jahren?
- «The Code» von Nemo dürfte gute Chancen haben.
- Bei den Wettbüros liegt der Song auf dem ersten Platz.
Der Sieg scheint in greifbarer Nähe!
In diesem Jahr wird Nemo (24) aus Biel BE die Schweiz am Eurovision Song Contest 2024 vertreten. Der Wettbewerb findet vom 7. bis am 11. Mai im schwedischen Malmö statt.
Doch Nemo darf sich schon jetzt freuen. Denn Prognosen zeigen: Die Schweizer ESC-Hoffnung dürfte ganz gute Chancen haben!
Der Song «The Code» landete am Wochenende nämlich auf Platz 1 der Wettbüros. Davor performte Nemo das Lied bei SRF und an einem Musikanlass in Madrid – offenbar mit Erfolg.
Ob das Bieler Talent der Schweiz also den ersten Sieg nach 36 Jahren bescheren wird?
Damit würde Nemo in die Fussstapfen von Céline Dion (56) treten. Die Sängerin gewann 1988 mit dem Song «Ne partez pas sans moi» letztmals den Eurovision Song Contest für die Schweiz.
Nemo über Teilnahme am ESC: «Eine grosse Ehre»
Nemo selbst will sich da aber noch nicht allzu zu fest reinsteigern. Gegenüber «le matin» sagt das Musiktalent: «Es wäre erstaunlich, die Person zu sein, die direkt nach Céline Dion gewinnt.»
Und weiter: «Natürlich möchte ich gewinnen, das ist ein schönes Ziel, aber an diesem Wettbewerb teilzunehmen, ist schon eine grosse Ehre.»
Bei den ESC-Wettbüros liegt Nemo für die Schweiz derzeit noch immer an der Spitze. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Kroatien und Italien.
Nemo ist nonbinär. Der Song «The Code» behandelt Nemos Reise. Diese begann mit der Realisation, dass Nemo weder Mann noch Frau sei. «Der Weg zu mir selbst war für mich ein langer und oft schwieriger Prozess», so das Talent in einer Mitteilung.
Teilnehmer des ESC äussern sich zum Gaza-Israel-Krieg
Der Eurovision Song Contest sorgt in diesem Jahr für noch mehr Aufsehen als sonst. Grund: Israel nimmt trotz Krieg wie gewohnt am Wettbewerb teil. Mehrere diesjährige ESC-Teilnehmer haben sich nun zum Thema geäussert. Darunter auch die Schweizer Hoffnung Nemo.
In einem Statement der Acts heisst es auf Instagram: «Angesichts der aktuellen Situation in den besetzten palästinensischen Gebieten (...) und in Israel fühlen wir uns nicht wohl dabei, zu schweigen. Es ist uns wichtig, uns mit den Unterdrückten zu solidarisieren und unseren innigen Wunsch nach Frieden, einem sofortigen (...) Waffenstillstand und der sicheren Rückkehr aller Geiseln zu übermitteln.»
Man trete geschlossen gegen alle Formen des Hasses auf, einschliesslich Antisemitismus und Islamophobie. Die Acts betonen, dass es ein Privileg sei, am ESC teilzunehmen. Diese Plattform wollen sie nun nutzen.
Man glaube daran, dass die Musik Menschen zusammenbringt und möchte, dass der ESC ein Beispiel davon bleibe.