SRF «1 gegen 100»: Steuererklärung bringt Katja Stauber aus Konzept
Bei SRF «1 gegen 100» legten Katja Stauber und Florian Inhauser einen souveränen Auftritt hin – trotz einiger Anfangsschwierigkeiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Katja Stauber und Florian Inhauser waren gestern bei «1 gegen 100» zu Gast.
- Dort kamen die beiden bereits bei der dritten Frage ins Schwitzen.
- Die Steuererklärung wird den beiden beinahe zum Verhängnis.
Sie sind Mr. und Mrs. «Tagesschau». Für den guten Zweck wagte sich das «Tagesschau»-Pärli nun in die Quizhölle von «1 gegen 100».
27 Jahre lang präsentierte Katja Stauber (58) die Hauptnachrichten auf SRF. Vergangenen April sagte sie «Uf wiederluege», wechselte hinter die Kamera und ist seither als Produzentin der Newssendung tätig. Ihr Mann Florian Inhauser (53) bringt die Zuschauer weiterhin in seiner Rolle als Newsanchor «auf den Stand der Dinge».
Bereits bei der dritten Frage kommen Stauber und Inhauser ins Schwitzen: «Woran sollte man sich in der Schweiz auch diesen März erinnern?», wollte Tagesschau-Kollegin und Quizmasterin Angélique Beldner (45) von ihnen wissen.
Zur Antwort standen das Vergleichen der Krankenkassen, die Abgabe der Steuererklärung oder der Fahrplanwechsel der SBB.
«Das mit der Steuererklärung ist so eine Sache», seufzt Inhauser gleich zu Beginn. Diese füllen die beiden nämlich nicht selbst aus.
Katja Stauber ist überzeugt, dass man die Steuern erst im November einreichen muss. Da kommt ihr die Fristverlängerung zum Verhängnis!
Auch Inhauser zweifelt: «Ich glaube, wenn wir das anständig machen würden, müsste man sie im März abgeben.»
Uneinigkeit herrscht – ein Joker musste her! «Es ist so peinlich!», lacht Inhauser.
Und siehe da: Inhauser sollte mit seiner Vermutung Recht behalten, Stauber reagiert geschockt. Doch dank des Jokers verwandelte sich der Schock schnell in schallendes Gelächter.
In der Frage darauf mussten die beiden auch schon den nächsten Joker einsetzen. Nach diesen Anfangsschwierigkeiten kommen die gestandenen TV-Leute so richtig in Fahrt – und in Plauderlaune.
Katja Stauber über Abschied und Soft News im SRF
Zur Auflockerung spielte Beldner Katja Staubers emotionalen «Tagesschau»-Abschied vom vergangenen April ein. Damals umarmte ihr Mann sie live im Studio und überreichte seiner Herzensdame einen Blumenstrauss. Bei diesen Bildern kommen bei der früheren Moderatorin die Emotionen wieder hoch.
Und die 58-Jährige verrät: Nach der Ausstrahlung kriegte die gebürtige Deutsche unerwartete Zuschauerzuschriften: «Man darf sich doch nicht mehr umarmen? Warum machen sie das?», erzählt sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Auch auf ihre neue Rolle als «Tagesschau»-Produzentin kommt sie zu sprechen. «Ich versuche immer etwas Leichteres am Schluss der Sendung zu bringen. Die Welt ist nicht nur schwarz und traurig.» So dürften es auch mal Berichte über Royals, Kunst oder über die Natur sein.
Trotz den Anfangsschwierigkeiten: Katja Stauber und Florian Inhauser schlugen sich tapfer bei SRF «1 gegen 100». Insgesamt erspielten sie sich 42'000 Franken. Davon spenden sie die Hälfte zur Forschung über Epilepsie, die andere Hälfte geht an die Brustkrebsprävention in Entwicklungsländern.