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SRF-Mann Salar Bahrampoori wirbt fürs Fahren abseits der Piste

Angelika Meier
Angelika Meier

Engadin,

SRF-Moderator Salar Bahrampoori kann auch als Ski-Lehrer gebucht werden. Er zeigt sich auf Instagram beim Freeriden. Von einem Risiko will er nichts wissen.

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Salar Bahrampoori moderiert die SRF Peoplesendung «Gesichter & Geschichten» (früher «Glanz & Gloria»). - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Mann Salar Bahrampoori ist eidg. dipl. Schneesportlehrer mit Fachausweis.
  • Der Bündner zeigt sich regelmässig beim Freeriden am Berg.
  • Der Rettungschef des Bernina warnt: «Es kann immer etwas passieren.»

«Sie möchten mit Salar auf die Piste? Wir machen es möglich!» So wirbt die Skischule St. Moritz für einen ihrer Privatlehrer. SRF-Moderator Salar Bahrampoori (40) steht diesen Winter an 26 Tagen zur Verfügung.

Der Bündner ist eidgenössisch diplomierter Schneesportlehrer und Vollprofi auf seinem Gebiet. 800 Franken kosten sechs Stunden «Glamour». Ein stolzer Preis.

Umso erstaunlicher, was er auf Instagram zeigt: Er selbst fährt am liebsten abseits der Piste.

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Salar Bahrampoori filmt seine Freeride-Ausflüge regelmässig. - Instagram / @salar_bahrampoori

SRF-Moderator setzt auf beste Ausrüstung

Seit Wochen schwärmt der «Gesichter und Geschichten»-Moderator (früher «Glanz & Gloria») vom Freeriden am Piz Bernina GR. Teilt Videos, die ihn mit Freunden an Berghängen zeigen.

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Salar Bahrampoori arbeitet auch für die Skischule St. Moritz. - Instagram

Zuletzt flitzt ein Freund an ihm vorbei, Schnee löst sich und bröckelt den Hang hinab. Bahrampoori erklärt auf Anfrage von Nau.ch, er bereite sich sorgfältig auf jede Tour vor.

Er setze auf eine Schutzausrüstung bestehend aus LVS (ein elektronisches Gerät zur Lawinenverschüttetensuche) und ABS-Lawinenrucksack (Airbag-System). Sowie eine entsprechende Tourenplanung mit der «White Risk App» vom Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) gehört dazu.

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Die «G&G»-Moderatoren Jennifer Bosshard, Salar Bahrampoori und Nicole Berchtold. - SRF

Mithilfe der «White-Risk-App» könne bei der Tourenplanung in der Schweiz zudem jede Hangneigung gemessen und beurteilt werden. Damit minimiere er das Restrisiko, so der TV-Mann. Von einem eingegangenen Risiko will er nichts wissen. Und rechtfertig, er sei bei Lawinenstufe 2 von 5 gefahren.

Fahren abseits der Piste - ist das okay?

Ist das wirklich so ungefährlich, wie Salar sagt? Rettungschef Marco Salis vom Schweizer Alpen-Club SAC am Bernina mahnt: «Die fünf Stufen, von gering bis sehr gross, weisen auf die herrschende Lawinengefahr in den einzelnen Regionen hin. Selbst bei einer mässigen Gefahrenstufe können örtliche Lawinen ausgelöst werden.»

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Salar (hier filmt er einen Freund) liebt das Fahren abseits der Piste. - Instagram

Er gibt zu bedenken: «Es gibt sicher Leute, die dank der modernen und umfangreichen Sicherheitsausrüstung grössere Risiken eingehen.»

«Trotz Vorbildfunktion Bahrampooris» appelliert Salis aber an die Eigenverantwortung: «Eine gute Vorbereitung, Planung und Information ist unabdingbar. Die absolute Sicherheit gibt es nicht.»

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