Ukraine Krieg: Ex-Miss doppelt bei Cassis-Kritik nach
Ex-Miss Veronika Didusenko schaffte die Flucht vor dem Ukraine Krieg. Nun greift sie erneut Bundesrat Cassis an, der den Krieg beim Namen nennen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Miss-Ukraine Veronika Didusenko ist Flüchtling des Ukraine Kriegs.
- Sie schaffte es zusammen mit ihrem Sohn in die Schweiz.
- Sie versteht nicht, wie Bundesrat Cassis von einer Krise, statt einem Krieg spricht.
«Die aktuelle Krise betrifft nicht nur Russland und die Ukraine. Sie betrifft ganz Europa.»
Am 24. Februar sprach Bundespräsident Ignazio Cassis (60) in einer Presseerklärung zum Schweizer Volk und der Welt. Der Rat würde «die militärische Intervention Russlands aufs Schärfste» verurteilen.
«Der Konflikt hat bereits am ersten Tag das Leben vieler Menschen gefordert», so Cassis weiter in seiner Rede.
Wie bitte? Fragt sich Ex-Miss-Ukraine Veronika Didusenko (26)!
Auf Instagram griff sie gerade erst Cassis an. «Ihre Regierung kann neutral sein, aber sie sollten den Schweizern gegenüber ehrlich sein. Krieg ist Krieg!»
Gegenüber Nau.ch erklärt die vor dem Ukraine Krieg Geflüchtete nun ihre Kritik.
«Bundesrat Ignazio Cassis nannte die vollständige Invasion der Ukraine, die im Grunde ein Terroranschlag gegen Zivilisten ist, eine Krise!»
Für jemanden, der vor Putins Bombenhagel flüchten musste ein Affront. Deshalb macht Veronika Didusenko weiter gegen Wladimir Putin (69) und seine Bomben mobil. Sie will aufklären und die Welt sensibilisieren.
Cassis' Position sei «nicht angemessen und unlogisch. Sie erklärt nicht die tatsächliche Situation. Würde Ignazio Cassis nach der gleichen Logik den zweiten Weltkrieg ebenfalls als Krise bezeichnen?»
Veronika Didusenko gelang zusammen mit ihrem Sohn vor einigen Tagen die Flucht vor dem Ukraine Krieg. Beide leben nun bei Freunden in Genf.