«Bauer, ledig, sucht»: Falscher Landwirt sorgt für Zuschauer-Wirbel!
«Bauer, ledig, sucht»-Kandidat Bruno ist gar kein Landwirt. Der Sender verteidigt seine Teilnahme, doch nicht alle Zuschauer sind glücklich damit.
Das Wichtigste in Kürze
- Bruno aus dem Kanton Zürich arbeitet als Wareneingangsprüfer.
- Dennoch macht er bei «Bauer, ledig, sucht» mit.
- Darüber sind nicht alle Zuschauer glücklich.
Die Bauern sind wieder auf Liebessuche! Der Sender 3+ stellt die ersten zehn Landwirte der neuen Staffel von «Bauer, ledig, sucht» vor.
Nur: Ein Kandidat ist nicht wie die anderen. Bruno (54) aus dem Kanton Zürich besitzt keinen Hof und hat stattdessen eine 100-Prozent-Stelle als Wareneingangsprüfer. Er arbeitet also im Lager statt auf dem Feld.
Zwar hilft er seinem Bruder fleissig auf dem elterlichen Betrieb, doch als waschechter Bauer ist er wohl nicht zu bezeichnen.
Bei der Definition des Landwirts ist der Sender offenbar sehr grosszügig. Als Bauer würden auch Personen klassifiziert, die keinen eigenen Hof haben, erklärte 3+ gegenüber Nau.ch.
«Für die Teilnahme an der Sendung ist der Besitz eines Hofes keine Voraussetzung. Im Vordergrund steht eine Tätigkeit im Agrarwirtschaftssektor», heisst es.
«Denen gehen die Bauern aus»
In der Nau.ch-Community stösst Brunos Teilnahme auf gemischte Reaktionen.
Ein Leser findet: «Na und? Besitz wichtiger als die Nähe zum Bauernhof?»
Eine Userin stimmt dem zu: «Es sind ja auch schon Kandidaten dabei gewesen, die man nicht als Landwirt betiteln kann.»
Ein anderer wettert: «Denen gehen die Bauern aus. Nun heisst es Geld verdienen, die Sendung läuft ja so gut! Gut zu wissen, so schauen wir die Sendung nicht mehr!»
«Bauer, ledig, sucht»: Bruno verteidigt sich
Auf der Facebook-Seite von «Bauer, ledig, sucht» verteidigt sich Bruno nun. «Ich behaupte ja gar nicht, ein Bauer zu sein», schreibt er. «Da ich viel auf dem Hof bin und er meinem Bruder gehört, ist [meine Teilnahme] trotzdem möglich. Den Rest erzähle ich ja im Porträt, so gibt es keine Missverständnisse.»