Dschungelcamp: Startschuss für die Grüppchenbildung gefallen?

Nau Prominews
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Australien,

Allmählich verhärten sich die Fronten im Dschungelcamp. Grund dafür ist das liebe Essen – die Menge spielt inzwischen eine untergeordnete Rolle.

dschungelcamp
Senden (noch) nicht auf der gleichen Dschungel-Wellenlänge: Verena Kerth (li.) und Jana Pallaske. - Foto: RTL / Foto: RTL

Das Wichtigste in Kürze

  • Im australischen Dschungel fangen die Promis an, Grüppchen zu bilden.
  • Besonders zwischen Verona und Jana scheint eine Feindschaft zu entstehen.

Wo im Volksmund jedes Böhnchen nur ein mickriges Tönchen produziert, könnte im Dschungelcamp das Startsignal für die Grüppchenbildung erklungen sein.

Denn auch an Tag vier erhitzte der Essenseklat vom Vorabend. Ausgetragen zwischen dem «überlauten Sender» Verena Kerth (41) und dem «dauerlächelnden Empfänger» Jana Pallaske (43), zahlreiche Gemüter. Fröhlichere Kunde zog hingegen dank Luigi «Gigi» Birofio (23) und Tessa Bergmeier (33) am Sternenhimmel auf.

Jana vs. Verena – der Beginn einer wunderbaren Feindschaft?

Dass die Vegetarier- und Veganer-Fraktion um Jana vermeintliche Vorzüge im Dschungel geniesst, ging Verena weiterhin gehörig gegen den Strich. Mehr noch ätzte sie jedoch gegen die Art und Weise, mit der Frau «Urkraft» sie am Vortag eingenordet hatte.

«Sie sagt, ich rede so aggressiv. Nein! Ich red' halt einfach so. Ich habe halt ein bisschen mehr Energie.» Und als Konsequenz sei sie nun zur «Aussätzigen» im Camp geworden. Auch Claudia Effenberg (57) wird die spirituelle Mitbewohnerin zunehmend suspekt – wegen des Dauergrinsens: «Als wärst du drauf auf irgendwelchen Pillen. Das ist ja nicht natürlich.»

Auf der anderen Campseite, bei Team Grinsebacke, war selbstredend Verena das Gesprächsthema: «Ich spüre einfach diese grosse Unsicherheit in ihr», so Jana. «Jetzt ist das Fass offen. Sie ist doch die Spezialistin, die Lehrerin, die uns die ganze Zeit erklärt, wie das Dschungelcamp abläuft. [...] Ich bekomme von ihr nur Hass und ich versuche die ganze Zeit, offen zu sein.»

Cecilia Asoro (25) und «Gigi» pflichten bei und stärken Jana den Rücken: «Du hast gesagt, was viele hier denken», attestiert der TV-Macho dem «Zaubergirl».

Echter Hunger im Dschungelcamp

Dass die Verpflegung schon an Tag vier zur Zerreissprobe für manch Promi wird, ist zwei Teilnehmern ein Dorn im Auge.

Zum einen sieht sich Model Papis Loveday (46) dazu genötigt, seinen Mitstreitern die Relationen ihres Jammerns vor Augen zu führen: «Nicht streiten wegen Essen. Bitte! Kinder sterben in Afrika wegen Essen und ihr streitet hier wegen Essen. Meine Güte! Das ist lächerlich!»

Zum anderem berichtet Djamila Rowe (55) von echtem Hunger, den sie als kleines Kind verspüren musste. Weil ihre Grosseltern, bei denen Djamila aufwuchs,

Alkoholiker waren und ihr ganzes Geld für die Sucht ausgaben, hatte sie «nicht mal in der Schule ein Brot. Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiss also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reisst alte Wunden auf.»

Erster echter Sternenregen – und das Ende vom Futterneid?

Die Dschungelprüfung hörte dieses Mal auf den Namen «Puppengraus». Enge, schmuddelige Räume, diverses Getier mit mal mehr, mal weniger Beinen – ziemlicher Dschungelcamp-Standard also. Neben Dauerprüfling Tessa Bergmeier (33) durfte sich dieses Mal «Gigi» beweisen.

Zumindest die Schlangen bereiteten ihm keine Probleme. In der Tat entpuppten sich die Knoten, die es für den Sterngewinn zu lösen galt, als seine grösste Challenge: «Ich habe erst vor Kurzem gelernt, Schuhe zu binden!»

Weitaus zittriger ging Tessa ihre nunmehr vierte Challenge an. Das Ergebnis konnte sich in Summe aber endlich sehen lassen. Sieben von zwölf Sternen verhiessen erstmals üppigere Kost für die hungernden Camper.

Doch statt sich bei der Essensübergabe wenig später gemeinsam zu freuen, giftete sich das siegreiche Duo lieber an. Umgehend tat Tessa das, was inzwischen zu ihrem Markenzeichen geworden ist: Schmollend und schimpfend suchte sie einmal mehr das Weite, während «Gigi» ebenfalls standesgemäss auf dickes Höschen machte. Auch die beiden werden in diesem Dschungelleben wohl keine Freunde mehr.

Übrigens: Um ein Haar hätten sich alle sogar noch über reichere Ausbeute zanken können. Djamila und Cosimo Citiolo (41) wurden als Doppelbiene zur Schatzsuche geschickt. Lösten die Gemeinschaftsaufgabe überraschend souverän und brachten die erspielte Schatzkiste zusammen zum Camp. Nur noch eine 50/50-Frage trennte die Promis vom köstlichen Inhalt der Truhe – und genau die versemmelte die versammelte Truppe.

Die grösste Überraschung gab es ganz zum Schluss: Erstaunlicherweise hatte das RTL und RTL+-Publikum Nachsicht mit Tessa und liess sie für Tag fünf vom Haken. Stattdessen wird in der Prüfung Jana ihre «Urkraft» bestmöglich einsetzen müssen, um für reichlich Essen zu sorgen. Vielleicht gibt es dann ja eine Extrabohne.

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