Heidi Klum: Hübsch sein ist bei «Germany's next Topmodel» out
«Germany's next Topmodel» mal anders: Mit einem jungen Designer geht es diesmal nicht darum, hübsch und elegant zu sein, sondern derbe und cool.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Yannik Zamboni ist bei Germany's Next Topmodel ein neuer Designer dabei.
- Statt eines eleganten Gangs setzt dieser mehr auf, beispielsweise das Selbstbewusstsein.
- Mit den Normen bricht auch seine extravagante Mode.
Jahrelang trainieren Mädchen mit dem Traum, «Germany's next Topmodel» zu werden, den sexy Hüftschwung und den eleganten Gang. Und dann kommt «GNTM» 2023 und will genau das Gegenteil.
Edgy statt elegant, stampfen statt schweben
Dann kommt Ablenkung ins Haus: Heidi Klum (49) stellt ihren guten Freund, visionären Designer und «Making the Cut»-Gewinner Yannik Zamboni vor: Dessen Kleider werden die Girls beim Elimination-Walk tragen. Allerdings ein bisschen anders als sonst. Seine Mode ist besonders extravagant, edgy und bricht mit den Normen.
«Alle Looks sind All-Gender-Inclusive und das soll man auch dem Model ansehen», erklärt Zamboni beim Teaching. Dafür hat er genaue Vorstellungen: Yannik will keinen sexy Hüftschwung sehen, keine Hände auf den Hüften.
Seine Ansage lautet «selbstbewusst, tough und I don't give a fuck». Seine Models sollen stampfen statt schweben und breitbeinig statt ladylike posieren. «Sie sah aus als wolle sie jemanden töten», ist sein grösstes Lob.
Styling und Klamotten unterstreichen am nächsten Tag: Ums langweilige Hübsch sein geht's hier nicht mehr. Die Mädchen bekommen zittrige Kajal-Kreise um die Augen, ölige Haarsträhnen ins Gesicht geklatscht. Zwei sollen mit nackten Hintern auf den Laufsteg. Der befindet sich auch noch in der Union Station in Downtown Los Angeles, Passanten und ihre Handys inklusive.
Wie fokussierte Zombies auf der Jagd
Allerdings hat sich das Üben gelohnt: Auf dem Laufsteg machen die Models ihre Mama mehr als stolz. Wie fokussierte Zombies auf der Jagd stampfen sie in ihren zerrissenen und dekonstruierten Kleidern auf Heidi und Yannik zu.
Dabei sehen sie zum Fürchten, aber auch ziemlich cool aus. Nackter Hintern, wackelige Boots, filmende Zuschauer? Alles kein Problem. They don't give a fuck.