«Star Wars»-Filme auf Eis gelegt: So geht es in den Kinos weiter
Die «Star Wars»-Kinofilme von Marvel-Chef Kevin Feige und «Wonder Woman»-Regisseurin Patty Jenkins sind Geschichte.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei neue «Star Wars»-Filmprojekte mussten auf Eis gelegt werden.
- Fans dürfen sich dennoch auf Neuheiten freuen.
«Star Wars»-Serien wie «The Mandalorian» florieren auf dem Streamingdienst Disney+. Kinogänger warten dagegen seit «Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers» aus dem Jahr 2019 auf Nachschub aus der weit, weit entfernten Galaxis. Nun hat das US-Branchenmagazin «Variety» gemeldet, dass gleich zwei neue «Star Wars»-Filmprojekte, die sich in der Entwicklung befanden, auf Eis gelegt sind. Eine Übersicht über die Zukunft der Sternenkriege-Saga auf der grossen Kinoleinwand.
Vorerst kein «Star Wars»-Film des Marvel-Chefs
Zunächst zu den bekannten Projekten, die sich nicht mehr in aktiver Entwicklung befinden sollen: Marvel-Boss Kevin Feige (49) wollte einen «Star Wars»-Film produzieren, zu dem «Doctor Strange in the Multiverse of Madness»-Autor Michael Waldron (35) bereits an einem Drehbuch arbeitete.
Dieses Projekt ist jetzt jedoch zugunsten des Marvel Cinematic Universe auf Eis gelegt worden. Waldron arbeitet am Skript zum kommenden Avengers-Film «Avengers: Secret Wars», der im November 2025 in den Kinos erscheinen soll. Feige ist als Ober-Aufseher derweil mit den bis zu 20 Marvel-Serien und -Filmen beschäftigt, die allein für die kommenden vier Jahre angekündigt sind.
Patty Jenkins' «Rogue Squadron» ist wohl vom Tisch
Ebenfalls nicht mehr in aktiver Entwicklung befindet sich «Variety» zufolge «Rogue Squadron» von «Wonder Woman 1 und 2»-Regisseurin Patty Jenkins (51). Dies stellt keine Überraschung dar, denn bereits im vergangenen Jahr war der für den Dezember 2023 anvisierte Kinostart des «Star Wars»-Films von Disney gestrichen worden. Dieses Projekt, so scheint es, ist endgültig vom Tisch.
Die nächsten «Star Wars»-Kinofilme von Taika Waititi und Damon Lindelof
Zwei prominente Filmemacher liegen derweil gegenwärtig am besten im Rennen, was einen neuen «Star Wars»-Kinofilm angeht. Der neuseeländische Regisseur Taika Waititi (47), unter anderem bekannt für die Marvel-Blockbuster «Thor 3 und 4», soll laut «Variety» weiter an seinem «Star Wars»-Kinofilm arbeiten. Über Handlung oder Titel dieses Projektes liegen jedoch noch keine Informationen vor.
Regisseur Waititi soll zudem eine Rolle in dem Film übernehmen. Der 47-Jährige war in den vergangenen Jahren bereits des Öfteren als Schauspieler zu sehen, trat etwa als Adolf Hitler in seiner Oscar-prämierten Komödie «Jojo Rabbit» auf und lieh in «Thor 3 und 4» sowie der «Star Wars»-Serie «The Mandalorian» per CGI erschaffenen Charakteren im englischen Original seine Stimme.
Auch hat Waititi in der Vergangenheit bereits eine Episode der «Star Wars»-Serie «The Mandalorian» inszeniert, und verfügt daher schon über Regie-Erfahrung in der weit, weit entfernten Galaxis.
Für den Dezember 2025 haben Disney und Lucasfilm den Kinostart eines «Star Wars»-Films angekündigt. Neben dem noch unbetitelten Projekt von Waititi kommt für diesen Termin auch ein «Star Wars»-Film infrage, den der ehemalige «Lost»-Macher Damon Lindelof (49) gemeinsam mit Justin Britt-Gibson schreiben soll.
«Ms. Marvel»-Regisseurin Sharmeen Obaid-Chinoy (44) soll inszenieren. Auch über die Handlung dieses potenziellen Films ist noch nichts bekannt.
Wichtig zu beachten ist, dass Disney und Lucasfilm bislang keines dieser Projekte offiziell bestätigt haben. Auch haben noch keine Dreharbeiten zu einem neuen «Star Wars»-Film begonnen. Womöglich werden Fans der Sternenkriege-Saga bei der Anfang April in London stattfindenden Star Wars Celebration hier Neues erfahren.
Am Horizont: «Star Wars»-Filme von Shawn Levy und Rian Johnson
«Deadpool 3» und «Stranger Things»-Regisseur Shawn Levy (54) soll in Zukunft einen «Star Wars»-Kinofilm inszenieren. Das bekräftigte der Filmemacher erst im Dezember 2022 gegenüber «Collider».
Levy ist jedoch zunächst mit seinen beiden Grossprojekten «Deadpool 3» und «Stranger Things» beschäftigt, und das Sternensaga-Franchise muss warten.
Nicht gerne werden «Star Wars»-Fans hören, dass auch Rian Johnson (49), der Regisseur von «Star Wars: Die letzten Jedi», nach wie vor an der Verwirklichung seiner bereits 2017 angekündigten Kinofilme aus der weit, weit entfernten Galaxis Interesse haben soll. Dieses Projekt befindet sich zwar gegenwärtig nicht in aktiver Entwicklung, ist jedoch auch noch nicht komplett vom Tisch.
Der kontroverse Kopf hinter «Star Wars 8» ist in den nächsten Jahren aber ebenfalls noch beschäftigt. Aktuell arbeitet Johnson an «Knives Out 3» mit Daniel Craig (55) als Detektiv Benoit Blanc sowie seiner neuen Serie «Poker Face», die in den USA erfolgreich beim Streamingdienst Peacock gestartet ist.