«Tatort» aus Zürich erzielt schlechteste Krimi-Quote des Jahres
Nur 6,84 Millionen Menschen schalteten am Sonntag den «Tatort» aus Zürich ein. So wenig Zuschauer hatte der «Tatort» in diesem Jahr noch nie.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer «Tatort» verzeichnete so wenig Zuschauer wie noch nie im 2022.
- Die Zuschauer bevorzugten es, sich über den Ukrainekrieg in der Tagesschau zu informieren.
Enttäuschende Zuschauerzahlen für den «Tatort»: Laut «dwdl» wollten nur 6,84 Millionen den Züricher Fall «Schattenkinder» am Sonntag sehen. Damit rutschte die Krimi-Institution in diesem Jahr zum ersten Mal unter die Schwelle von sieben Millionen Zuschauern.
Trotz der für «Tatort»-Verhältnisse schwachen Quoten holte der Sender Das Erste am Sonntagabend dennoch den Prime-Time-Tagessieg. Das ZDF landete mit 5,01 Millionen für den «Herzkino»-Film «Nächste Ausfahrt Glück» auf Platz zwei.
«Brennpunkt» holt mehr Zuschauer als der «Tatort»
Mehr Zuschauer informierten sich vor der Krimi-Serie im Ersten über den Ukraine-Krieg. Die «Tagesschau» verfolgten um 20 Uhr 7,09 Millionen Menschen. Beim anschliessenden «Brennpunkt» zum Thema waren es sogar 8,22 Millionen.
«Schattenkinder» war erst der dritte Fall für die neuen Züricher Kommissarinnen. Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) ermitteln seit 2020 am neuen Standort der TV-Serie. Die ersten beiden Einsätze des Teams holten beiden Zuschauern ebenfalls keine überragenden Quoten.