Am Krönungstag: Britischer Sender strahlt Doku über Prinz Andrew aus
Am Tag der Krönung von Charles III. wird ein britischer Sender Kontrastprogramm liefern: Eine kritische Doku über dessen Bruder Prinz Andrew.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Tag der Krönung von König Charles III. wird ein TV-Sender ein Kontrastprogramm zeigen.
- Die Royal-kritische Dokumentation «Andrew – The Problem Prince» soll gezeigt werden.
Eigentlich sollte der 6. Mai ganz im Zeichen von König Charles III. (74) stehen – immerhin wird er an diesem Tag in einer feierlichen Zeremonie offiziell gekrönt. Doch der britische Sender Channel 4 wird Berichten zufolge mit Kontrastprogramm aufwarten.
So habe man sich dort dafür entschieden, am Krönungstag die Royal-kritische Dokumentation «Andrew – The Problem Prince» zu senden, die sich mit den Skandalen rund um Charles' jüngeren Bruder Prinz Andrew (63) beschäftigt.
Im Zentrum der Doku stehe demnach das desaströse Interview, das Andrew im Jahr 2019 Emily Maitlis (52) von der BBC gegeben hatte. Darin wollte er eigentlich seinen Ruf reinwaschen, der im Zuge des Epstein-Skandals stark gelitten hatte.
Doch das Gegenteil war der Fall: Der Royal verstrickte sich während des Gesprächs in bizarre Ausreden und Widersprüche, sodass das Interview als eine Art Katalysator für den Niedergang des Royals fungierte.
Das Interview war der Anfang vom Ende
Bekanntlich wurden ihm im Nachgang seine royalen Würden abgenommen, Andrew gehört seither nicht mehr zu den Mitgliedern der Königsfamilie, die öffentliche Pflichten wahrnehmen dürfen.
Zudem zahlte er rund drei Jahre nach dem Pannen-Interview einer Frau namens Virginia Roberts Giuffre (39) eine aussergerichtliche Summe in Millionenhöhe. Diese hatte angegeben, als Minderjährige zum Sex mit dem Prinzen gezwungen worden zu sein.
Ob «Andrew – The Problem Prince» das einzige Störfeuer am 6. Mai sein wird? Mit Spannung wird die Solo-Rückkehr von Prinz Harry (38) erwartet, der ohne seine Frau Meghan (41) und den gemeinsamen Kindern der Krönung beiwohnen wird.
Neben Andrew sorgte der in die USA ausgewanderte Harry zuletzt für die meisten Schlagzeilen, die das britische Königshaus in schlechtes Licht rückten. Allen voran mit seiner vermeintlichen Enthüllungsbiografie «Reserve».