Amber Heard und Johnny Depp: Welche Rolle spielte James Franco?
Das Wichtigste in Kürze
- James Franco soll jetzt offenbar im Rechtsstreit zwischen Depp und Heard aussagen.
- Johnny Depps Anwälte wollen ihn wohl fragen, ob er angebliche Verletzungen gesehen habe.
- Ein Überwachungsvideo vom Mai 2016 den Franco mit Heard vor einem Aufzug.
Wird James Franco (43) in den Streit von Johnny Depp (58) und Amber Heard (35) miteinbezogen? Gemäss «Page Six» könnte der 43-Jährige erläutern müssen, wie nahe sein Verhältnis zu Heard war. Die Anwälte von Johnny Depp wollen den Schauspieler offenbar ebenfalls fragen, ob er Verletzungen bei Heard gesehen habe. Dies berichtet die Promiseite der «New York Post».
Franco soll angeblich Anfang nächsten Jahres seine Aussage machen. Depp hat eine 50-Millionen-Dollar-Verleumdungsklage gegen seine Ex-Frau angestrengt.
Der Schauspieler verklagt Heard in Virginia wegen eines Beitrags in der «Washington Post» aus dem Jahr 2018. Darin spricht sie über häusliche Gewalt. Ihren Ex-Mann hatte sie nicht namentlich erwähnt. Depp hat stets jegliche Vorwürfe bestritten.
Was wusste Franco über Verletzungen von Amber Heard?
Depps Anwälte sollen Franco vorgeladen haben, weil ein Überwachungsvideo vom Mai 2016 den Schauspieler mit Heard vor einem Aufzug zeigt. Einen Tag vorher soll es zwischen Heard und Depp einen Streit gegeben haben.
Das juristische Team von Johnny Depp möchte Franco nun angeblich als «Zeugen» befragen. Dies, um zu erfahren, ob er und Heard über den Streit gesprochen haben. Oder, ob Franco angebliche Verletzungen in Heards Gesicht gesehen habe.
Heards Anwaltsteam behauptet, Franco habe zum Zeitpunkt des Vorfalls in dem Gebäude gelebt. Und die beiden hätten zufällig zusammen den Aufzug genommen. Depps Anwälte halten das dem Bericht zufolge für «eine Lüge».
Johnny Depp und Amber Heard: Prozess im Frühjahr?
Depp und seine Anwälte werfen Heard unter anderem vor: Sie soll Fotos, die sie mit zwei blauen Augen zeigen, nachträglich digital bearbeitet haben. Die Verleumdungsklage wird wohl im kommenden Frühjahr vor Gericht in den USA verhandelt. Mit dieser fordert der Schauspieler 50 Millionen Dollar als Entschädigung ein.
Eine ähnliche Klage gegen die britische Boulevardzeitung «The Sun» verlor er 2020. Diese hatte Depp in einem Artikel als «Ehefrauenschläger» bezeichnet. Das US-Verfahren richtet sich nun jedoch direkt gegen Heard.
Depp hatte Heard 2015 geheiratet. Das Paar trennte sich aber bereits 2016 und wurde Anfang 2017 geschieden. Seither tobt ein Rosenkrieg, bei dem sie sich beide Parteien unter anderem gegenseitig der häuslichen Gewalt beschuldigten.