Angelina Jolie fordert nach Besuch der Flutopfer in Pakistan mehr Hilfe
Das Wichtigste in Kürze
- Hollywood-Star: Katastrophe sollte «Weckruf» für Kampf gegen Klimawandel sein.
«So etwas habe ich noch nie gesehen», sagte die Sonderbotschafterin für das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in am Donnerstag veröffentlichten Aufnahmen von ihrem Besuch in Pakistan. Die Katastrophe sollte auch ein «Weckruf» für die Welt für den Kampf gegen den Klimawandel und dessen Folgen sein.
Ungewöhnlich heftiger Monsun-Regen hatte seit Juni für schwere Überschwemmungen in dem südasiatischen Land gesorgt: Rund ein Drittel des Landes wurde überflutet, fast 1600 Menschen kamen nach jüngsten Regierungsangaben ums Leben, mehr als sieben Millionen Menschen wurden vertrieben.
Am schwersten betroffen ist die südliche Provinz Sindh, in der Jolie Auffanglager für die Vertriebenen besuchte. Während ihrer Gespräche mit den Betroffenen habe sie gedacht, «wenn sie nicht ausreichend Hilfe bekommen, werden sie es nicht schaffen», sagte die 47-jährige Schauspielerin und Filmemacherin.
Die Vereinten Nationen hatten am Mittwoch vor einer «zweiten Katastrophe» in Pakistan gewarnt. Die Folgen durch über das Brackwasser übertragene Krankheiten sowie Mangelernährung könnten demnach noch tödlicher sein als die Überschwemmungen selbst.