Anwalt verrät, warum P. Diddy 1000 Flaschen Baby-Öl hatte
Eine massive Menge Baby-Öl wurde bei Razzien in den Häusern des Musikmoguls Diddy in Beverly Hills und Miami gefunden. Das wirft viele Fragen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Razzien in den Häusern von Sean ‹Diddy› Combs wurden massive Mengen Baby-Öl gefunden.
- Marc Agnifilo, der Anwalt von Diddy, äussert sich nun zu den Spekulationen.
- Angeblich erklärt Costco die Entdeckung von 1000 Baby-Öl-Flaschen bei Diddy.
Musikmogul Sean Combs aka P. Diddy wurde Mitte September verhaftet. Die US-Staatsanwaltschaft wirft ihm sexuelle Gewalt, Menschenhandel und organisierte Kriminalität vor. Der ungewöhnliche Fund bei Razzien in Häusern von Diddy in Beverly Hills und Miami hat zu reichlich Spekulationen geführt.
Bei den Hausdurchsuchungen wurden von den US-Behörden exorbitante Mengen – 1000 Flaschen – an Baby-Öl gefunden. Nun hat Sean Combs' Anwalt zu den Fragen Stellung bezogen. Die amerikanische Warenhauskette Costco soll angeblich die lang erwartete Antwort bringen.
Die Sicht des Anwalts
Diddys Rechtsanwalt Marc Agnifilo ist in der aktuell laufenden Dokumentation «The Downfall of Diddy: The Indictment» der Produktionsfirma «TMZ Studios» zu sehen, welche auf der Streaming-Plattform Tubi veröffentlicht wird.
Er nimmt zu den Vorwürfen der US-Staatsanwaltschaft Stellung und schildert seine Sicht auf die Vorgänge in den Häusern von Diddy. Agnifilo spricht dabei auch kurz über die sogenannten «Freak Offs». Das waren erotische Treffen zwischen Diddy, seiner Partnerin Cassie und anderen Personen.
Die Ausführungen des prominenten Anwalts werfen allerdings weitere Fragen auf. Warum wurden 1000 Flaschen Baby-Öl in den Häusern von Diddy gefunden. Und warum sollten sie in Zusammenhang mit den oben erwähnten Aktivitäten stehen? Agnifilo weist darauf hin, dass es in unmittelbarer Nähe zu beiden Häusern von Diddy Filialen des US-Grosshändlers Costco gibt.
Agnifilos Erklärung
Berichte der US-Staatsanwalt sind der Leitfaden für das Interview im Zuge der Dokumentation. «Ich weiss nicht, woher die Zahl 1000 kommt», merkt Agnifilo in diesem Rahmen an.
Weiterhin sieht der Anwalt keinen Anlass, das Baby-Öl mit den «Freak Offs» in Verbindung zu setzen. Auf die kritische Rückfrage, die Staatsanwaltschaft ziehe bei solchen Mengen an Gleitmittel Orgien in Betracht, reagiert der Anwalt nur vage.
«Ich meine, er hat ein grosses Haus», äussert Agnifilo gegenüber dem «TMZ»-Interviewer. Und weiter: «Er kauft in grossen Mengen ein, wissen Sie, ich glaube, es gibt überall, wo er ein Haus hat, einen Costco.»
Mit diesen Aussagen verdeutlicht er, dass Diddy beim Grosshändler Costco schlichtweg in Massen eingekauft hat. Die enorme Anzahl an gefundenen Baby-Öl-Flaschen führt er ausschliesslich darauf zurück.
Damit versucht Agnifilo wahrscheinlich gezielt eine These aufzustellen. Es ginge hier vielmehr um Diddys Einkaufsgewohnheiten und nicht um seine sexuellen Aktivitäten.
