Art Basel nach Corona-Pause wieder im Normalbetrieb
Die Kassen klingeln wieder an der Art Basel: Nach zwei Jahren Pause sind an der Kunstmesse wieder Sammlerinnen und Galeristen aus aller Welt dabei.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Art Basel geht alles wieder wie gewohnt zu und her.
- Nach der Corona-Zwangspause sind wieder 289 Aussteller dabei.
- Das Geschäft läuft und die Kunden sind in Kauflaune, teil die Kunstmesse mit.
Blühender Kunstmarkt und wieder Galerien aus aller Welt: Mit 289 Ausstellern aus 40 Ländern hat am Donnerstag die Kunstmesse Art Basel ihre Türen für das breite Publikum geöffnet.
Damit ist das weltweit grösste Branchenevent, das bis einschliesslich Sonntag (19. Juni) dauert, nach zwei Pandemie-Jahren wieder so stark besetzt wie zuvor. Die diesjährige Qualität und Breite des Angebots sei den vorherigen Ausgaben ebenbürtig, teilte die Messe mit. Und auch die Kauflaune: Bei den beiden VIP-Tagen am Dienstag und Mittwoch klingelten kräftig die Kassen.
19 neue Aussteller an der Art Basel
Die diesjährigen Aussteller und Sammler kommen wieder aus der ganzen Welt. Vor allem Amerikaner und Asiaten sind zurück. Man freue sich auf die Rückkehrer, die durch die Pandemie gezwungen waren, eine Pause einzulegen. So äusserte sich Marc Spiegler, der Direktor der Weltmesse.
Hinsichtlich der teilnehmenden Galerien sei die Art Basel sogar vielfältiger als je zuvor. 19 Händler aus Europa, dem Nahen Osten, Afrika sowie Nord- und Südamerika nehmen erstmals an der Messe in Basel teil.
Die Art Basel startet im Zeichen eines sich stark erholenden Kunstmarkts. Laut der kürzlich veröffentlichten Studie der Kunstmesse mit der UBS lag der Umsatz der Galeristen 2021 bei 34,7 Milliarden Dollar. Im Vorjahresvergleich ist das ein Plus von 18 Prozent – die Tendenz dürfte angesichts der ersten Messetage anhalten.
Félix González-Torres für Millionen
So klingelte bei David Zwirner kräftig die Kasse. Die Galerie des gebürtigen Kölners hat unter anderem für über 12,5 Millionen Dollar ein Werk von Félix González-Torres verkauft. Für 8,5 Millionen Dollar wechselte eine Arbeit von Marlene Dumas den Besitzer. Kauflaune herrschte auch bei Lelong & Co.
Im Jahr 2020 fiel das weltweit grösste Branchenevent wegen der Corona-Krise aus. Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde es im vergangenen Jahr vom angestammten Termin im Juni auf den September verschoben.