Art Basel: Das ist zu erwarten bei der Premiere im Grand Palais
Die Art Basel ist zurück! Hier erklären wir, was neu ist und welche Highlights die Besuchenden dieses Jahr erwarten.
Die renommierte Kunstmesse Art Basel hat gestern ihre Pforten in Paris geöffnet. Erstmals findet die Veranstaltung nämlich im frisch renovierten Grand Palais statt.
Wie «Artsy» berichtet, präsentieren sich 195 Galerien aus 42 Ländern. Dies bedeutet einen Zuwachs von 41 Ausstellern im Vergleich zum Vorjahr.
Zudem erstrahlt das Grand Palais in neuem Glanz. «Artsy» beschreibt die Atmosphäre etwa als «in seiner ganzen Beaux-Arts-Pracht». So flutet das Sonnenlicht das restaurierte Glasdach und verleiht den Kunstwerken einen zusätzlichen Zauber.
Namensänderung und Expansion
Die Messe firmiert nun offiziell als Art Basel Paris. Laut «MCH Group» bekräftigt Art Basel damit sein Engagement für die Stadt und ihr dynamisches kulturelles Ökosystem.
Die Umbenennung unterstreicht zudem auch die Ambitionen der Veranstalter und auch das Programm wurde deutlich erweitert. «MCH Group» meldet etwa fünf neue Veranstaltungsorte im Stadtgebiet.
Dazu gehören das Domaine National du Palais-Royal und das Petit Palais.
Eine Neuerung ist ausserdem die Initiative «Oh La La!», wobei 33 Galerien am Freitag ihre Stände neu bestücken. Sie präsentieren dann «unerwartete oder ungewöhnliche Kunstwerke».
Hochkarätige Präsentationen
Die Galerien zeigen sich somit von ihrer besten Seite. «David Zwirner» fokussiert sich etwa auf historische Gemälde von Marlene Dumas und Gerhard Richter.
Auch Werke von Elizabeth Peyton und neue Arbeiten von Dana Schutz sind zu sehen. Cardi Gallery setzt hingegen auf einen Dialog zwischen Arte Povera, Minimalismus und Transavantgarde.
Yayoi Kusamas monumentale Bronzeskulptur «PUMPKIN (L)» ist ebenfalls ein Highlight. Das Werk wird im Rahmen des öffentlichen Programms auf der Avenue Winston Churchill ausgestellt.
Stimmen zur Messe
Die Resonanz auf die Premiere im Grand Palais ist überwiegend positiv. Marc Payot, Präsident von Hauser & Wirth, äussert sich gegenüber «Artsy» begeistert:
«Die enorme Energie, die Freundlichkeit und die Internationalität des ersten Messetages [...] bestätigen, dass Paris wirklich eine Welthauptstadt der Kunst des 21. Jahrhunderts ist.»
Clément Delépine, Direktor der Art Basel Paris, betont auch die Bedeutung des Standorts. So unterstriche die Ausstellerliste «die Stellung von Paris als Eckpfeiler des globalen Kunstmarktes».
Die Art Basel Paris läuft noch bis zum 20. Oktober.