Autor Michel Houellebecq will Porno-Veröffentlichung verhindern
Der polarisierende französische Autor Michel Houellebecq versucht eine Sex-Dokumentation, derer Teilnahme er zustimmte, an der Publizierung zu hindern.
Das Wichtigste in Kürze
- Anwälte von Autor Michel Houellebecq wollen gegen eine Art Porno vorgehen.
- In dem Film hat sich der Schriftsteller beim Sex filmen lassen.
- Trotz Zustimmung sei der 66-Jährige «schockiert und angeekelt» von einem Trailer gewesen.
Der einflussreiche Autor Michel Houellebecq ist unzufrieden mit seiner Darstellung in einem pornografischen Dokumentarfilm. Der 66-jährige Franzose lässt über Anwälte laut «France 24» verlauten, die Premiere des Werks «KIRAC 27» verhindern zu wollen.
In dem Film soll der polarisierende Künstler, wie aus einem Trailer hervorgeht, mit mehreren Frauen beim Sex gefilmt worden sein. Der Filmregisseur, Stefan Ruitenbeek, der Teil des Filmkollektivs «KIRAC» ist, beschreibt in dem Trailer die Vorgeschichte.
So soll Houellebecq mit seiner Frau bereits einen Trip nach Marokko geplant haben. Trotz bereits kontaktierten Prostituierten sagte das Paar die Reise aus Angst vor islamischem Terror ab. Daraufhin sei das niederländische Filmkollektiv an den Autor herangetreten.
Houellebecq «schockiert und angeekelt» von Trailer
Ihm wurde versprochen, dass er in Amsterdam eine Reihe an Frauen finden würde, die ohne Entlohnung mit ihm schlafen würden. Einzige Bedingung für den Ausflug sei eine stets mitlaufende Kamera gewesen.
Anwälte von Houellebecq haben nun angekündigt, die für den 12. März geplante Premiere des Films torpedieren zu wollen. «France 24» berichtet, dass der Schriftsteller und seine Frau «schockiert und angeekelt» von dem Trailer gewesen seien.