Marvel

«Avatar 2»-Regisseur James Cameron schiesst erneut gegen Marvel

Nau Prominews
Nau Prominews

USA,

Regisseur James Cameron schiesst erneut gegen die Marvel-Filme. Die Mimik seiner «Avatar: The Way of Water»-Charaktere hält er für besser als die von Thanos.

Avatar 2
James Cameron hält die Mimik seiner neuen «Avatar»-Figuren derer von Thanos überlegen. - 20th Century Studios. All Rights Reserved.

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon wieder! Oscarpreisträger James Cameron schiesst erneut gegen die Marvel-Filme.
  • Der Regisseur hält die Effekte im neuen Avatar-Film für besser als diejenigen von Marvel.
  • Schon im Oktober liess der US-Amerikaner seinem Frust freien Lauf und kritisierte Marvel.

Am 14. Dezember startet das «Avatar»-Sequel «Avatar: The Way of Water» in den deutschen Kinos. Regisseur und Oscarpreisträger James Cameron (68) rührt gegenwärtig die Werbetrommel für die Fortsetzung des bislang umsatzstärksten Hollywood-Films: Bei der Gelegenheit konnte er sich eine erneute Breitseite gegen Marvel und deren Superhelden-Universum nicht verkneifen.

Auf die Frage, ob sich die Effekte in «Avatar 2» mit dem Marvel-Schurken Thanos vergleichen liessen, erwiderte er bissig: «Thanos? Komm schon. Das glaubst du doch selbst nicht. Nicht einmal ansatzweise.»

Dabei hatte Cameron zu Beginn des Interviews mit «ComicBook.com» noch versprochen: «Ich will vorab sagen, dass ich nicht das Marvel- oder DC-Universum niedermachen werde».

Anschliessend lobte Cameron, dass durch den Boom der Superhelden-Filme viele talentierte Menschen auf dem Feld der Spezialeffekte tätig geworden seien. Davon würde auch die neuseeländische Effekte-Schmiede Weta FX profitieren, die die blauen Na'vi in «Avatar: The Way of Water» per Motion-Capture-Verfahren erstellt hat.

James Camerons zweite Marvel-Kritik in kurzer Zeit

Die Firma Industrial Light & Magic hingegen hat Darsteller Josh Brolin (54) mittels digitaler Tricks zu Marvel-Bösewicht Thanos werden lassen.

Laut Cameron würde Industrial Light & Magic auch «grossartige Arbeit» leisten. Doch den im neuen «Avatar» zu sehenden Gesichtsanimationen könnten diese dem Filmemacher zufolge nicht das Wasser reichen: «Manchmal kannst du den inneren Monolog der Figuren oder ihre Gefühle verstehen, bevor sie überhaupt ein Wort sagen.»

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass James Cameron eine Breitseite gegen das überaus erfolgreiche Marvel Cinematic Universe abfeuert. Bereits im Oktober erklärte der Filmemacher der «New York Times»: «Wenn ich mir diese grossen, spektakulären Filme anschaue, spielt es keine Rolle, wie alt die Charaktere sind. Sie verhalten sich alle, als wären sie auf dem College.»

Die Marvel-Figuren würden laut Cameron «die Dinge, die uns wirklich erden», nicht erleben. Er ist der Ansicht, so solle man keine Filme machen.

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