Marvels The Avengers: Endgame ist das Finale der Reihe
Das Wichtigste in Kürze
- Der letzte Teil der «Avengers»-Reihe ist zu sehen.
- Gegen Thanos kämpft eine bunte Mischung mit Helden wie Iron Man.
Marvels The Avengers: Endgame ist ein drei Stunden langes Superheldenepos, erneut entstanden unter der Regie der Brüder Anthony und Joe Russo. Auf grosser Leinwand zu sehen sind Darsteller wie Chris Evans, Scarlett Johansson, Robert Downey Jr., Brie Larson, Paul Rudd und Chris Hemsworth.
Der Anfang des neuen Marvel – The Avengers – ist nachdenklich. Zwar gelingt es den noch verbliebenen Avengers (auf Deutsch etwa: «die Rächer»), recht schnell und ziemlich überraschend mit Thanos abzurechnen.
Das eigentliche Problem aber ist damit nicht gelöst: Wie bekommt man all die lieben Verwandten, all die Freunde und Weggefährten zurück, die Thanos im Vorgängerfilm pulverisiert hat?
Ausgerechnet «Ant-Man» (erneut: Paul Rudd) hätte da eine Idee. Hat er doch die Apokalypse in einer Art Schwarzem Loch überlebt. In dem die Gesetze der Zeit ausser Kraft gesetzt sind. Man bräuchte eine Zeitmaschine, so Mastermind Iron Man.
Marvels The Avengers müssen Menschen retten
Eine Maschine, mittels derer sich das Thanos’sche Unheil rückgängig machen lässt. So schicken sich die Helden an, in der Vergangenheit ein paar menschenrettende Reparaturmassnahmen vorzunehmen.
Auch der vierte «Avengers»-Film bleibt der bisherigen Linie treu: Seine Stärken liegen weniger in den teils kruden, nicht immer nachvollziehbaren Erzählsträngen rund um Zeitreisen und «Infinity Steine».
Sondern erneut in der liebevollen Figurenzeichnung. Eine besondere Rolle kommt in «Endgame» Tony Stark alias Iron Man zu. Nicht nur, dass die ersten Filmminuten komplett Starks Seelenwundheit gewidmet sind. Zum Ende hin wartet auf Anhänger des so schlauen wie vorlauten Eisenmannes ein veritabler Schocker.
Eine wunderbare Überraschung hält der Film für den sanften Riesen Hulk parat. Ihm gelingt es endlich, die ihn ausmachenden Gegensätze in Einklang zu bringen. Auch für Captain America ersinnt das Drehbuch manch hübschen Moment.
Ordentliche Prise Nostalgie
Marvels The Avengers fühlt sich an wie eine Mischung aus Psychotherapie, Familienzusammenführung und nostalgischem Blick gen Fotoalbum. Die Figurenfülle macht schwindlig.
Kaum eine Figur aus den zurückliegenden drei «Avengers»-Filmen, die hier nicht erneut auftaucht. Das wird Fans erfreuen. Neueinsteiger dürfte die Masse an Charakteren, die Vielzahl an Anspielungen schier überfordern.
Auch, wenn die Avengers als Team jetzt wohl tatsächlich erst mal von all der Leinwandarbeit ruhen dürfen. Das Marvel-Film-Universum dreht sich weiter. Für den Sommer etwa ist ein neuer Spider-Man angekündigt.