Avicii ahnte eigenen Tod voraus
Sein Tod schockte vergangenen Freitag die Musikwelt. Jetzt zeigen Aufnahmen von Star-DJ Avicii (†28): Der Schwede ahnte schon lange, dass er nicht mehr lange leben würde.
Das Wichtigste in Kürze
- Der schwedische Erfolgs-DJ Aviici (†28) starb am Freitag im Oman.
- Tim Bergling kämpfte jahrelang mit gesundheitlichen Problemen.
- In einer TV-Doku macht er seinem Management schwere Vorwürfe.
«Ich habe es so oft gesagt: Ich werde sterben», sagt der Musiker in der Netflix-Doku «Avicii – True Stories».
Im Film packt Tim Bergling über den massiven Leistungsdruck aus und erklärt, er müsse seine Livekarriere beenden, wenn er weiterleben wolle.
Sein Manager trieb ihn immer weiter
Doch sein Management – auch der umstrittene Ex-Manager Arash «Ash» Pournouri, trieben ihn immer weiter. Avicii soll pro Auftritt bis zu 250'000 Franken eingespielt haben. Zwischen den Konzerten, Interviews und Reisen gönnte er sich kaum eine Verschnaufpause, kaum Schlaf. Um durchzuhalten, begann er, exzessiv Alkohol zu trinken.
Mit Alkohol wurde er lockerer
Anfangs habe er sich nicht getraut, Alkohol anzufassen. «Ich wollte die Konzerte nicht vermasseln», sagt Avicii in die Kamera. «Dann habe ich gemerkt, dass ich mich mit ein paar Drinks lockerer fühlte.»
Der Körper machte nicht lange mit: 2014 erlitt er eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse und musste sich 2016 den Blinddarm und die Gallenblase entfernen lassen.
Avicii wollte nicht mehr spielen
Avicii machte sein Management dafür verantwortlich. «Sie haben gesehen, wie krank ich mich dadurch fühlte, aber ich erfuhr eine Menge Widerstand, als ich ihnen sagte, dass ich nicht mehr spielen wollte», so sein Vorwurf.
Im selben Jahr beendete er seine Bühnenkarriere und fokussierte sich auf Studioalben. Sein Körper hat die Strapazen aber nie verkraftet.
