Barbara Schöneberger feiert «Verstehen Sie Spass?»-Debüt
Gute Quoten, schlechter Ton - und umgekehrt: Barbara Schönebergers Einstand bei «Verstehen Sie Spass?» gelingt, «DSDS» befindet sich derweil in der Krise.
Das Wichtigste in Kürze
- Barbara Schöneberger moderierte zum ersten Mal «Verstehen Sie Spass?».
- Trotz Ton-Panne war die Show laut den Quoten ein voller Erfolg.
Die erste Ausgabe der Unterhaltungsshow «Verstehen Sie Spass?» mit Barbara Schöneberger (48) als Moderatorin startete sogleich mit einer Ton-Panne. Einem Quotenerfolg, ermittelt von der AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK, tat dies jedoch keinen Abbruch.
Demnach kam die Show in der Zielgruppe von 14 bis 49 Jahren auf etwas über eine Million Zusehende (15,8 Prozent). Im Gesamtpublikum ab drei Jahren waren es sogar 4,53 Millionen und 16,6 Prozent.
Damit musste sich Schöneberger bei ihrem Einstand in der Zielgruppe lediglich «The Masked Singer» auf ProSieben geschlagen geben. Die Gesangsshow fuhr in der Primetime 18,0 Prozent Marktanteil ein, was rund 1,15 Millionen Zuschauer entsprach. Aber, im Gesamtpublikum fiel «The Masked Singer» im Vergleich zu «Verstehen Sie Spass?» deutlich ab - hier kam das ProSieben-Format auf lediglich 2,24 Millionen Zuschauer, respektive 8,1 Prozent.
«DSDS» im Rekordtief
Als Begründung für die Ton-Panne bei «Verstehen Sie Spass?» führt der SWR inzwischen an: «In dem technischen Dreieck zwischen Berlin, Baden-Baden und Frankfurt ist uns bei ‹Verstehen Sie Spass?› vorübergehend der Ton bei der Fernsehausstrahlung verloren gegangen.»
Ein Umstand, den Konkurrent RTL für einen Seitenhieb nutzte, sich aber letztendlich ein Eigentor schoss. In einem Tweet zur neuesten «DSDS»-Folge hiess es in Bezug auf die Panne: «Bei uns garantiert mit Ton. Sehr gutem Ton.»
Bei uns garantiert mit Ton. Sehr gutem Ton. #DSDS mit dem 3. Auslands-Recall - jetzt bei uns 😉 #VerstehenSieSpass https://t.co/Cw98oFAxf0
— RTL (@RTL_com) April 2, 2022
In den Quoten spiegelte sich dies jedoch nicht wider. Vielmehr hatte die Castingshow mit einem Tief in der Zielgruppe zu kämpfen: Lediglich 0,37 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten demnach ein, was gerade einmal 5,7 Prozent entsprach. Im Gesamtpublikum kamen mit 1,47 Millionen gar nur 5,3 Prozent zusammen - ein neuer Negativrekord.