Beauty-Doc packt aus: Grosses Geschäft mit Fake-Gesichtern

Lina Schlup
Lina Schlup

Deutschland,

Wer in Hollywood durchstarten will, braucht ein makelloses Äussers. Ein Beauty-Doc verrät nun, was sich die Stars schon haben machen lassen.

jenner
Sie sehen heute ganz anders aus, als noch vor ein paar Jahren: Die Jenner-Schwestern Kylie und Kendall. - keystone / Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Schönheitseingriffe gelten immer noch als Tabu.
  • Dabei lassen sich immer mehr Promis unters Messer legen.

Wer als Schauspieler oder Sänger international Karriere machen will, muss gut aussehen.

Gerade in den USA ist ein makelloses Äusseres das Kapital der Stars. Doch wie viel ist bei Superstars wie Kim Kardashian (39) und Bella Hadid (23) echt?

bella
Natürliche Schönheit? Bella Hadids Augen wirken heute viel katzenartiger als früher. - Instagram / @bellahadid

Ein deutscher Beauty-Doc behauptet: In den Staaten haben so gut wie alle Promis ihre Gesichter künstlich optimieren lassen. «In Deutschland hingegen ist dieser Anteil kleiner. Mindestens 30 Prozent der Gesichter im TV sind echt», so Dr. Volker Rippmann (48) gegenüber «Bild».

kylie jenner
Kim Kardashian will Sicherheit für ihre Kinder. - dpa

Während sich viele unters Messer legen, sprechen nur die wenigsten auch wirklich offen darüber.

Für den Arzt verständlich: «Ich kann das verstehen, denn wer mit Beauty-OPs hausieren geht, bekommt häufig negatives Feedback – und im Zweifel im Fernsehen keinen Job.»

Neue Generation geht offen mit Beauty-OPs um

Doch laut ihm schwindet das Negativstigma um die Eingriffe langsam aber sicher. So gehe die Generation unter 30 schon wesentlicher offensiver mit Schönheitschirurgie um. «Besuche in meiner Klinik werden auch gerne mal auf Instagram gepostet», so Rippmann.

laura
Influencerin Laura Müller und Wendler-Tochter Adeline Norberg. - Instagram / @lauramuellerofficial

Er sieht aber auch Entwicklungen ins Extreme. «Durch Beauty-Apps und getrieben durch die sozialen Medien werden teilweise absurde Wünsche an mich herangetragen», erklärt er.

Carla Bruni und Madonna sind Negativbeispiele

Und auch Promis seien nicht immer gute Vorbilder. So hätten zum Beispiel Popdiva Madonna (61) und Model-Urgestein Carla Bruni (52) mächtig übertrieben. «Carla war eine Naturschönheit, doch diese Natürlichkeit ist irgendwann auf der Strecke geblieben», so Volker Rippmann.

carla
Carla Bruni hat sich mehrmals unters Messer legen lassen. - keystone

Eine Erfolgsgeschichte sieht er dafür in Supermodel Cindy Crawford (54). «Sie hatte auch Eingriffe, sieht aber immer noch aus wie sie selbst.»

Kaia gerber Cindy Crawford
Kaia Gerber (l.) und ihre Mutter Cindy Crawford arbeiten beide als Models. - Getty Images

Doch welche Promi-Gesichter sind bei seinen Kunden besonders als Beauty-Vorlagen beliebt?

Diese Stars sind als Beauty-Vorlagen beliebt

Allen voran nennt der Doc das Supermodel Bella Hadid. Seine Kunden wünschen sich eine Entfernung ihres Wangenfettkörpers im Gesicht. Ziel ist, ein so schmales Gesicht zu bekommen, wie die 23-Jährige.

Bella Hadid
Das Topmodel Bella Hadid weiss wie man sein Kinn in Szene setzen kann. - Keystone

Und auch Po- und Brustvergrösserungen sind weiterhin beliebt. So hätten viele gerne das Hinterteil von Kurvenwunder Kylie Jenner (22).

kylie
Ein Hintern wie Kylie? Das hätten viele gerne. - Instagram / @kyliejenner

Bei Männern sind Haartransplantationen der häufigste Eingriff. «Dies mit der sogenannten DHI-Methode, wie Jürgen Klopp es getan hat», erklärt der Doc.

Pk von FC Liverpool
Jürgen Klopp liess sich Haare transplantieren ... - DPA

Und auch Body-Contouring liege hoch im Kurs. Der Wunsch: Ein Sixpack wie Fussballstar Cristiano Ronaldo (35).

chris
Viele Männer wünschen sich ein Sixpack à la Christiano Ronaldo. - Instagram / @christiano

Dafür greifen die Kunden auch gerne tief in die Taschen! Alle Eingriffe kosten zwischen 3'000 und 10'000 Franken.

Kommentare

Weiterlesen

j.lo
27 Interaktionen
gntm
23 Interaktionen

Mehr in People

Stefan Raab
1 Interaktionen
Musks
11 Interaktionen
Prinz Harry Meghan
15 Interaktionen

Mehr aus Deutschland