Beauty-Doc packt aus: Grosses Geschäft mit Fake-Gesichtern
Das Wichtigste in Kürze
- Schönheitseingriffe gelten immer noch als Tabu.
- Dabei lassen sich immer mehr Promis unters Messer legen.
Wer als Schauspieler oder Sänger international Karriere machen will, muss gut aussehen.
Gerade in den USA ist ein makelloses Äusseres das Kapital der Stars. Doch wie viel ist bei Superstars wie Kim Kardashian (39) und Bella Hadid (23) echt?
Ein deutscher Beauty-Doc behauptet: In den Staaten haben so gut wie alle Promis ihre Gesichter künstlich optimieren lassen. «In Deutschland hingegen ist dieser Anteil kleiner. Mindestens 30 Prozent der Gesichter im TV sind echt», so Dr. Volker Rippmann (48) gegenüber «Bild».
Während sich viele unters Messer legen, sprechen nur die wenigsten auch wirklich offen darüber.
Für den Arzt verständlich: «Ich kann das verstehen, denn wer mit Beauty-OPs hausieren geht, bekommt häufig negatives Feedback – und im Zweifel im Fernsehen keinen Job.»
Neue Generation geht offen mit Beauty-OPs um
Doch laut ihm schwindet das Negativstigma um die Eingriffe langsam aber sicher. So gehe die Generation unter 30 schon wesentlicher offensiver mit Schönheitschirurgie um. «Besuche in meiner Klinik werden auch gerne mal auf Instagram gepostet», so Rippmann.
Er sieht aber auch Entwicklungen ins Extreme. «Durch Beauty-Apps und getrieben durch die sozialen Medien werden teilweise absurde Wünsche an mich herangetragen», erklärt er.
Carla Bruni und Madonna sind Negativbeispiele
Und auch Promis seien nicht immer gute Vorbilder. So hätten zum Beispiel Popdiva Madonna (61) und Model-Urgestein Carla Bruni (52) mächtig übertrieben. «Carla war eine Naturschönheit, doch diese Natürlichkeit ist irgendwann auf der Strecke geblieben», so Volker Rippmann.
Eine Erfolgsgeschichte sieht er dafür in Supermodel Cindy Crawford (54). «Sie hatte auch Eingriffe, sieht aber immer noch aus wie sie selbst.»
Doch welche Promi-Gesichter sind bei seinen Kunden besonders als Beauty-Vorlagen beliebt?
Diese Stars sind als Beauty-Vorlagen beliebt
Allen voran nennt der Doc das Supermodel Bella Hadid. Seine Kunden wünschen sich eine Entfernung ihres Wangenfettkörpers im Gesicht. Ziel ist, ein so schmales Gesicht zu bekommen, wie die 23-Jährige.
Und auch Po- und Brustvergrösserungen sind weiterhin beliebt. So hätten viele gerne das Hinterteil von Kurvenwunder Kylie Jenner (22).
Bei Männern sind Haartransplantationen der häufigste Eingriff. «Dies mit der sogenannten DHI-Methode, wie Jürgen Klopp es getan hat», erklärt der Doc.
Und auch Body-Contouring liege hoch im Kurs. Der Wunsch: Ein Sixpack wie Fussballstar Cristiano Ronaldo (35).
Dafür greifen die Kunden auch gerne tief in die Taschen! Alle Eingriffe kosten zwischen 3'000 und 10'000 Franken.