Ben Lovett eröffnet Location für Live-Musik in London
Der 33-Jährige, der Keyboard und Akkordeon in der Band Mumford & Sons spielt, eröffnet einen Veranstaltungsort für Musik-Gigs.
Ben Lovett, der als Keyboarder und Akkordeonspieler von Mumford & Son's Bekanntheit erlangte, eröffnet einen Veranstaltungsort für Musik-Gigs. Der «I Will Wait»-Künstler eröffnet im Februar die neue Veranstaltungsstätte «Lafayette» im Norden Londons.
Der Keyboarder glaubt, dass solche Live-Musik-Locations dazu beitragen, aufstrebende Talente zu fördern, wie es bei seiner Band der Fall war. Er sagte: «Da ich mein Leben lang unabhängig Musik produziert habe [unabhängig von Plattenlabels], hat es sich nur natürlich angefühlt, sich mit Locations auseinanderzusetzen. »
«Ich mache das nicht aus Spass, oder um Geld zu verdienen. Ich glaube einfach an das System dieser [Musik]Industrie. Selbst, als noch keiner Mumford & Sons kannte und wir noch in Pubs gespielt haben, war mir das schon wichtig.»
Der 33-Jährige erzählte, wie bedeutend solche kleinen Musikauftritte für seine Band Mumford & Sons gewesen seien: «Es gab eine grosse, regelmässig stattfindende Veranstaltung im Hinterraum eines Londoner Pubs, auf der wir vor Jahren gespielt haben. Ich erinnere mich daran, dass Adele, Jamie T, Florence [Welsh] und wir vor ungefähr 200 Leuten aufgetreten sind.» Ben Lovett hofft, dass genau solche Events eines Tages in 'Lafayette' stattfinden werden und es international als beliebter Veranstaltungsort anerkannt wird.
Gegenüber 'BBC Newsbeat' berichtete der Musiker weiter: «Was wir hier im Gegensatz zu Austragungsorten wie der «100 Club» nicht haben, ist der Schweiss von Eric Clapton an den Wänden -– legendäre Geschichten von Leuten, die hier gespielt haben.»
Umso mehr würde sich der «Little Lion Man»-Musiker freuen, wenn Leute von überall auf der Welt im «Lafayette» in London auftreten wollen. «So lange sich jeder daran erinnert, dass wir alle dasselbe Ziel haben: mehr Orte zu haben, an denen man Bands sehen kann, die man kennt und liebt. Solange geht es uns gut. Wir verlassen uns darauf, dass die Leute Bands anschauen wollen, das ist der ganze Beweggrund dahinter.»