Blake Lively: Solidarität nach Vorwürfen gegen Justin Baldoni
Blake Lively verklagt Justin Baldoni wegen sexueller Belästigung am Set von «It Ends With Us». Promis und Kolleginnen stehen hinter ihr.
Blake Lively erhält breite Unterstützung nach Einreichung einer Beschwerde wegen sexueller Belästigung gegen ihren «It Ends With Us»-Kollegen Justin Baldoni.
Prominente und Fans äussern ihre Solidarität, während Baldonis Team die Vorwürfe zurückweist. Darüber berichtet der «ORF».
Blake Lively: Rufschädigung durch Baldoni
Lively reichte am Freitag eine Beschwerde bei der kalifornischen Bürgerrechtsbehörde ein. Darin wirft sie Baldoni, dem Filmstudio und dessen PR-Agentinnen vor, einen «mehrstufigen Plan» zur Schädigung ihres Rufs verfolgt zu haben.
Livelys ehemalige Kolleginnen reagierten schockiert. Alexis Bledel, Amber Tamblyn und America Ferrera zeigten sich in einer gemeinsamen Erklärung «solidarisch» mit ihrer «Freundin und Schwester». Sie kritisierten den «vorsätzlichen und rachsüchtigen Versuch», Livelys Stimme zu diskreditieren.
Vorwürfe und Gegenreaktionen
Die Beschwerde enthält schwerwiegende Anschuldigungen. Lively wirft Baldoni übergriffige Bemerkungen und unabgesprochene Kussszenen vor. Zudem sollen Baldoni und ein Produzent mehrmals Livelys Trailer betreten haben, als sie ihr Baby stillte.
Baldonis Anwalt Bryan Freedman wies die Vorwürfe als «völlig falsch, ungeheuerlich und absichtlich anstössig» zurück. Er betonte, das Studio habe «proaktiv» einen Krisenmanager eingestellt, «aufgrund der zahlreichen Forderungen und Drohungen von Frau Lively».
Unterstützung aus der Branche
Zahlreiche Prominente stellten sich hinter Lively. Amy Schumer betonte auf Instagram: «Ich glaube Blake». Darüber berichtet «n-tv».
Regisseur Paul Feig lobte Lively als «eine der professionellsten, kreativsten, kooperativsten, talentiertesten und nettesten Menschen».
Die Autorin des Werks, Colleen Hoover, und Livelys Schwester Robyn Lively äusserten ebenfalls ihre Unterstützung. Robyn Lively kritisierte die «abscheulichen» Bedingungen am Set und warnte vor vorschnellen Urteilen in sozialen Medien.
Konsequenzen für Baldoni
Die Anschuldigungen haben bereits erste Folgen. Laut «Deadline» trennte sich Baldonis Künstleragentur WME von ihm.
Zudem gab Liz Plank, Co-Moderatorin von Baldonis Podcast «Man Enough», ihren Ausstieg bekannt.
Lively hofft, dass ihre Beschwerde dazu beiträgt, «den Vorhang hinter diesen finsteren Vergeltungstaktiken zu lüften» und andere zu schützen, «die ins Visier genommen werden könnten».