Brad Pitt wird 60: Das wissen nicht viele über den Superstar
Brad Pitt ist wohl einer der bekanntesten Menschen des Planeten – und wird heute 60 Jahre alt.
Das Wichtigste in Kürze
- Brad Pitt feiert am heutigen Montag seinen 60. Geburtstag.
- Beinahe jeder Mensch auf Erden kennt den Hollywood-Superstar.
- Doch dieser Artikel offenbart sechs Fakten, die fast niemand weiss.
Superstar Brad Pitt wird 60. Vieles aus dem Privat- und Berufsleben des Schauspielers ist der Öffentlichkeit wohlbekannt. Doch die folgenden sechs Details kennen womöglich viele noch nicht.
Brad Pitt war lange Zeit bei den Anonymen Alkoholikern
Brad Pitts zweite Ehefrau Angelina Jolie (48) reichte im September 2016 die Scheidung ein. Während eines Flugs nach Los Angeles soll der Schauspieler angeblich handgreiflich geworden sein soll. Was genau an Bord des Privatflugzeugs passierte, ist seitdem zwischen den Ex-Eheleuten umstritten. Sogar das FBI ermittelte, zu einer Anzeige kam es jedoch nie.
Doch noch im selben Monat begann Pitt, Treffen der Anonymen Alkoholiker zu besuchen. «Ich war so weit gegangen, wie ich konnte, also habe ich mir selbst meine Trink-Privilegien entzogen.» Das verriet der Star einige Jahre später gegenüber der «New York Times».
Die Meetings, die er für die folgenden eineinhalb Jahre aufsuchte, hätten Pitt nach eigener Aussage sehr geholfen. «All diese Männer sassen da, und waren offen und ehrlich auf eine Art, die ich zuvor nicht kannte.»
Seinen Blockbuster «Troja» mag Brad Pitt nicht besonders
Der epische Historienfilm «Troja» des deutschen Regisseurs Wolfgang Petersen (1941-2022) gehört zu den finanziell erfolgreichsten Werken Pitts: Weltweiten wurden knapp 500 Millionen US-Dollar eingespielt. Doch selbst scheint der Star den Film, in dem er den antiken Sagenhelden Achilles verkörpert, nicht sonderlich zu mögen.
In dem Blockbuster über die Belagerung Trojas musste Pitt nach eigener Aussage mitspielen: Er hatte eine Verpflichtung gegenüber dem Filmstudio Warner Bros.. «Die Art, wie der Film erzählt wurde, war nicht so, wie ich es mir wünschte." Das verriet Brad Pitt in einem Interview mit der «New York Times».
«Ich konnte nicht aus der Mitte des Bildkaders herauskommen. Es hat mich verrückt gemacht.»
Jede Einstellung habe laut Pitt «Hier ist der Held» gesagt. «Es gab kein Mysterium», erklärte er seine Bedenken.
Brad Pitt ist auch als Filmproduzent überaus erfolgreich
Brad Pitt, der Schauspieler, ist einer der grössten Stars dieses Planeten – wenn nicht sogar der grösste. Doch als Filmproduzent kann der heute 60-Jährige ebenfalls einige beeindruckende Erfolge aufweisen. Im Jahr 2001 gründete er mit seiner Exfrau Jennifer Aniston (54) die Produktionsfirma Plan B Entertainment.
Diese produzierte mehrere Werke, die mit dem Oscar als «Bester Film» des Jahres ausgezeichnet wurden: «Departed – unter Feinden», «12 Years a Slave» sowie «Moonlight» gehen auf die Kappe von Brad Pitt. Das Sklaverei-Drama wurde sogar mit dem Academy Award für die beste Produktion gewürdigt.
Für «Fight Club» opferte Brad Pitt seine Vorderzähne
In David Finchers (61) Kult-Klassiker «Fight Club» aus dem Jahr 1999 spielt Pitt die überaus rauflustige Figur Tyler Durden. Um Durden möglichst überzeugend auf der Leinwand darzustellen, liess sich der Schauspieler von seinem Zahnarzt freiwillig seine vorderen Zähne abbrechen.
So wirkte Durden im komplettierten Film wie ein wahrer Strassenkämpfer. «Brad ist bereit, für eine Figur grosse Anstrengungen zu unternehmen», verriet seine Publizistin Cindy Guagenti im Sommer 1998 «Entertainment Weekly». Im Anschluss an die Dreharbeiten liess sich der Star seine vordere Zahnpartie selbstverständlich wieder reparieren.
Stripperinnen haben Brad Pitts Leben verändert
In einem auf Video beschreibt Brad Pitt, wie er als junger Mann versuchte, in Los Angeles Fuss zu fassen. In diesem Zeitraum arbeitete der heutige Hollywood-Star für zwei Monate als Chauffeur von Nackttänzerinnen bzw. Stripperinnen.
Die Damen fuhr er zu Veranstaltungen wie Junggesellen-Partys. Dort spielte er nach eigener Aussage «schlechte Prince-Kassetten» ab und fing die weggeworfenen Kleidungsstücke auf. Die gesamte Atmosphäre um den Job herum sei nach einer Weile «sehr, sehr deprimierend» geworden.
Eine Tänzerin habe ihm jedoch einen Schauspielkurs beim mittlerweile verstorbenen Schauspielerlehrer Roy London empfohlen. In den Folgejahren wurde dieser zu einer Art Mentor Pitts. Das habe die Weichen für seine spätere Weltkarriere gestellt. Deswegen resümiert der Star: «Stripperinnen haben mein Leben verändert.»
Pitts ungewöhnlicher Lieblingsfilm
Nicht viele Fans des Stars werden «Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford» gesehen haben. Für diesen Film erhielt Brad Pitt bei den Filmfestspiele von Venedig im Jahr 2007 den Preis als «Bester Darsteller». An den weltweiten Kinokassen floppte das Werk Jedoch. Lediglich 15 Millionen US-Dollar spielte es ein – bei einem kolportierten Produktionsbudget von 30 Millionen Dollar.
Dem so sympathisch wirkenden Hollywood-Star gefällt sein seltener Film-Flop nach eigener Aussage dennoch aus all seinen Werken am meisten. «Ich kann immer wieder Hits hervorbringen. Mein Lieblingsfilm ist der am schlechtesten performende aus allen, die ich jemals gemacht habe. Wenn ich glaube, dass etwas von Bedeutung ist, dann weiss ich, seine Zeit wird kommen», sagte Pitt 2017 gegenüber «GQ».