Brief aufgetaucht - Prinz Charles motzt über Ex-Butler von Diana
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Charles verfasste im Jahr 2002 einen wütenden Brief.
- Der tauchte vor drei Jahre plötzlich wieder auf und wird nun sogar versteigert.
Diese Zeilen sollten es mit ganz grosser Sicherheit so niemals an die Öffentlichkeit schaffen…
… haben sie aber. Und sie werfen kein gutes Licht auf den zukünftigen König von England, Prinz Charles (73). Aber der Reihe nach!
Charles verfasste im Jahr 2002 einen speziellen Brief. In dem echauffiert er sich über Mitarbeiter im Buckingham-Palast. Allen voran wird in diesem Brief der Ex-Butler von Prinzessin Diana (†36) an den Pranger gestellt.
Paul Burrell (64) diente der Prinzessin bis zu ihrem Tod 1997. Nach diesem behielt der Butler einige Besitztümer Dianas. Dafür wurde er wegen dreifachen Diebstahls angeklagt.
Burrell konnte sich freisprechen, denn er hatte die Mitnahme von Dianas Besitztümern mit ihr persönlich abgesprochen. Der Prozess erweckte jedoch grosses Interesse und sogar Palast-Angestellte wurden bestochen, um Informationen preis zu geben.
Genau darüber beschwerte sich Prinz Charles in seinem Brief, den er an Marjorie Dawson schickte. Sie fungierte damals als Dienstmädchen von Prinzessin Alexandra.
«Ich finde es völlig unglaublich. Da ich nichts anderes getan habe, als Leuten wie Paul Burrell über die Jahre hinweg jede Unterstützung zukommen zu lassen», heisst es in Charles Zeilen.
Weiter ärgert sich der Royal darüber, dass er und die Familie als «blosse Spielfiguren in einem erschreckenden und andauernden Medienkrieg» behandelt werden.
Prinz Charles war der Meinung, dass «die tatsächlichen Fakten völlig ausser Acht gelassen werden und Ex- und derzeitigen Mitarbeitern riesige Geldsummen als Bestechungsgelder angeboten werden. Nur damit sie ihre erbärmlichen Eifersüchteleien und Rachegelüste öffentlich ausleben.»
Würden Sie den Brief von Prinz Charles ersteigern?
Wie der Brief nun an die Öffentlichkeit gelangte? Ganz einfach: Im Jahr 2019 wurde er gefunden, als Dawson im Alter von 104 Jahren verstarb.
Nun steht er bei «Chiswick Auctions» in London zum Kauf. Laut «The Telegraph» liegt der Eröffnungspreis bei 2300 Franken.