Bruce Willis verkauft Rechte an seinem Gesicht

Linda Carstensen
Linda Carstensen

USA,

Er soll der erste Hollywood-Star sein, der die Rechte an seinem Gesicht an eine Deepfake-Firma verkauft: der frisch pensionierte Bruce Willis.

bruce willis rechte
Bruce Willis (67) leidet unter Aphasie. - AdMedia/ImageCollect.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Bruce Willis hat die Rechte an seinem Gesicht an eine Deepfake-Firma verkauft.
  • Somit kann der frisch Pensionierte in digitaler Version in Filmen auftauchen.
  • Im März gab der 67-Jährige sein Karriereende wegen einer Krankheit bekannt.

Im März beendete Bruce Willis (67) seine Schauspielkarriere. Der «Stirb langsam»-Star leidet unter einer Aphasie, welche er damals öffentlich machte.

Aphasie ist eine Sprachstörung, die durch einen Hirnschaden verursacht wird. Sie erschwert das Kommunizieren, was professionelles Schauspielern beinahe unmöglich macht.

Dennoch kann Bruce weitermachen – zumindest sein digitaler Zwilling! Die Rechte an seinem Gesicht hat der 67-Jährige nämlich verkauft. Der frisch Pensionierte hat diese an eine Deepfake-Firma übertragen. Somit kann er in künftigen Hollywood-Filmen auftauchen, ohne auch nur eine Sekunde am gewesen Set zu sein.

Bruce Willis ist Deepfake-Pionier

«Telegraph» berichtet, dass er der erste Hollywood-Star sei, der seine Rechte verkauft habe. Die oben genannte Firma «Deepcake» ist darauf spezialisiert, digitale Kopien von Berühmtheiten für Werbeclips oder Filme zu produzieren. Angeblich bekam die Firma vom Action-Star selbst einen mächtigen Geldbetrag sowie das Go, sein Gesicht verwenden zu dürfen.

Würden Sie die Rechte an ihrem Gesicht verkaufen?

Es gibt bereits einen ersten Werbeclip mit dem digitalen Willis-Zwilling. Dieser wurde 2021 für einen russischen Telekommunikationsanbieter produziert.

Auf seiner Website schreibt Bruce schreibt: «Mir gefällt die Präzision, mit der sie meinen Charakter herausarbeiteten. Für mich ist es eine grossartige Gelegenheit, in die Vergangenheit zu reisen. Dank moderner Technologie konnte ich sogar auf einem anderen Kontinent sein und parallel arbeiten und an den Dreharbeiten teilnehmen.»

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