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Bushido: Meine Kinder sollen verstehen, dass Polizei gut ist

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Deutschland,

Früher führten Polizisten bei Rapper Bushido Hausdurchsuchungen durch, doch seit dem Streit mit einem Clanchef hat der Musiker ein anderen Verhältnis zu den Gesetzeshütern.

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Bushido bringt ein neues Album heraus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rapper Bushido (43) will seinen Kindern vermitteln, dass die Polizei «etwas Gutes» ist.

Seitdem er sich mit einem Clanchef zerstritten hat, stehen er und seine Familie unter Polizeischutz.

Noch immer halten das Leute für übertrieben, wie Bushido dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. «Polizeischutz, so was braucht man in Deutschland nicht, heisst es dann. Aber das stimmt nicht. Dass wir von bewaffneten Beamten geschützt und in gepanzerten Fahrzeugen durch die Gegend gefahren werden, kommt nicht von ungefähr.» Es solle allen zu denken geben, dass sich eine Familie einer solchen Gefahr ausgesetzt sehe.

«Dieselben Leute, die heute auf unsere Kinder aufpassen, haben früher bei uns die Hausdurchsuchungen durchgeführt», sagte Bushido. «Mir ist wichtig, dass meine Kinder verstehen, dass die Polizei etwas Gutes, etwas Wichtiges ist.» Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi heisst, und seine Frau Anna-Maria haben nach einer Drillingsgeburt vor etwa zwei Wochen nun sieben gemeinsame Kinder.

Neues Album

Auf die Frage, wie viel Bushido von früher noch übrig ist, sagte der Rapper: «Es gibt ihn noch, und ich werde im nächsten Monat sogar ein neues Album veröffentlichen ... Aber glauben Sie mir, ich war noch nie so wenig Bushido, aber so viel Anis Ferchichi, wie ich es heute bin», betonte der 43-Jährige. «Dieses ganze Klischee vom bösen Gangsta-Rapper, Leute schlagen, kriminell sein und Blabla, das damals mein Leben bestimmt hat, ist heute nur noch ein ganz kleiner Teil, irgendwo ganz tief in mir vergraben.»

Gestern hatte eine Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft bestätigt, dass gegen Bushido Anklage wegen des Verdachts auf gemeinschaftliche Brandstiftung erhoben worden ist. Es gebe noch zwei weitere Beschuldigte. Zuvor hatte der «Stern» berichtet.

Im Jahr 2013 gab es ein Feuer in Bushidos Villa in Kleinmachnow (Landkreis Potsdam-Mittelmark), die Polizei ging von Brandstiftung aus. Zuvor hatte der Landkreis einen Baustopp verhängt, weil Auflagen an der denkmalgeschützten Villa nicht eingehalten worden waren. Ob sich die Anklage auf diesen Fall bezieht, sagte die Sprecherin nicht. Bushidos Rechtsanwalt Steffen Tzschoppe wollte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dazu nicht äussern.

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