Chiara Ferragni droht Haftstrafe wegen schweren Betrugs
Der Influencerin Chiara Ferragni droht eine Haftstrafe wegen Betrugs. Ihr Ex-Mann wehrt sich zudem gegen Untreuevorwürfe.
Italiens bekannteste Influencerin Chiara Ferragni steht vor Gericht: Ihr drohen bis zu fünf Jahre Haft wegen schwerem Betrug, parallel dazu laufen Scheidungsturbulenzen mit ihrem Ex-Mann Fedez.
Jahre voller Turbulenzen
Die italienische Social-Media-Ikone Chiara Ferragni (37) steht im Fokus schwerer Betrugsvorwürfe. Im Zuge einer vermeintlichen Charity-Aktion soll sie Millionenbeträge in die eigene Tasche gesteckt haben, wie «Promiflash» berichtet.
Konkret geht es um Kooperationen mit Herstellern von Pandoro-Weihnachtskuchen und Ostereiern. Dabei sollen angeblich nur 50'000 Euro (46'900 Franken) an eine Kinderklinik gespendet worden sein.
Ferragni selbst soll dabei eine Million Euro eingenommen haben.
Prozess startet im September
Seit Dezember 2023 steht Ferragni deshalb in der Kritik. Laut «Bild» drohen ihr nun bis zu fünf Jahre Gefängnis wegen schweren Betrugs.
Der Prozess soll am 23. September 2025 in Mailand beginnen. Bereits 2023 musste sie eine Rekordgeldstrafe von drei Millionen Euro zahlen.
Nur so konnte sie sich aussergerichtlich mit der italienischen Wettbewerbsbehörde einigen, so «Promiflash». Das Verfahren läuft jedoch weiter, da E-Mails und Chatverläufe die Anklage untermauern könnten.
Auch privat läuft es nicht rund für Chiara Ferragni
Parallel zu den beruflichen Schwierigkeiten steht auch Ferragnis Liebesleben erneut in der Öffentlichkeit. Nach der Trennung von ihrem Ehemann, dem Rapper Fedez (35), wirft sie ihm jahrelange Untreue vor.
Ferragni behauptet, dass die Untreue bereits am Hochzeitstag Thema gewesen sei, was Fedez jedoch vehement bestreitet. Laut «oe24» soll Fedez seiner Frau im Dezember 2024 gestanden haben, sie jahrelang betrogen zu haben.
Er habe sogar vorgehabt, am Hochzeitstag mit einer anderen Frau durchzubrennen. Fedez wies diese Darstellung zurück und bezeichnete die Vorstellung, seine Frau am Hochzeitstag zu verlassen, als lächerlich.
Was ist passiert?
Im Dezember 2023 wurde Ferragni mit einer Geldstrafe von über einer Million Euro belegt. Die Mailänder Staatsanwaltschaft klagte sie wegen schweren Betrugs an, nachdem sie mit dem Verkauf von Pandoro-Weihnachtskuchen und Ostereiern geworben hatte.
Ein Teil des Gewinns sollte laut «suedtirolnews» dabei angeblich einem Krankenhaus in Turin zugutekommen. Das Unternehmen Balocco spendete jedoch lange vor der Aktion 50'000 Euro an das Krankenhaus, unabhängig von den tatsächlichen Verkaufszahlen.
Ferragni selbst soll laut «Bild» für aber eine Million Euro erhalten haben.