Claudia Schmutzler übernimmt bei «Roten Rosen»

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Deutschland,

Die ARD-Telenovela «Rote Rosen» nähert sich der 3000. Folge, in jeder Staffel wird eine neue Heldin in den Fokus der verschlungenen Handlung gerückt. Auf Gerit Kling folgt eine andere serienbewährte Schauspielerin - und in Lüneburg wird die Erfolgsgeschichte gefeiert.

Claudia Schmutzler löst in der ARD-Serie «Rote Rosen» die bisherige Hauptdarstellerin G. Kling ab. Foto: Jens Büttner
Claudia Schmutzler löst in der ARD-Serie «Rote Rosen» die bisherige Hauptdarstellerin G. Kling ab. Foto: Jens Büttner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Roten Rosen» feiern Folge 3000, gleichzeitig gibt es eine neue Hauptdarstellerin - auf Gerit Kling folgt Claudia Schmutzler (52).

Das sagte ein Sprecher der Produktion. Im Mittelpunkt der nächsten Staffel der populären ARD-Telenovela steht damit eine serienerprobte Aktrice. Schmutzler war lange die Titelfigur in der Sat.1-Serie «Für alle Fälle Stefanie», in der ZDF-Krimiserie «Soko Wismar» spielte sie danach in mehr als 280 Folgen Kommissarin Katrin Börensen.

Bekannt wurde Schmutzler 1990 als quirlige Filmtochter von Wolfgang Stumph in «Go Trabi Go». Die Tochter der gebürtigen Dresdnerin ist die Sängerin Charley Ann Schmutzler, sie gewann 2014 die vierte Staffel der Castingshow «The Voice of Germany».

Claudia Schmutzler wird als Astrid Richter in der 17. Staffel ihr Glück suchen, sie steht vom 2. September im Lüneburger Studio vor der Kamera. Vorgängerin Gerit Kling kann dann ihr Happy End geniessen - alle 200 Folgen wechselt die Hauptdarstellerin der «Roten Rosen».

Die erste der bislang mehr als 2900 gesendeten Episoden wurde im November 2006 ausgestrahlt, zum ersten Mal stand damit bei einer Telenovela eine Frau über 40 im Mittelpunkt. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht, erst im April gab es grünes Licht für die nächsten Staffeln 17 und 18. Folge 3000 soll nach derzeitiger Planung am 9. August gedreht werden, zu sehen sein soll sie Ende Oktober.

Unter der Woche wird in Lüneburg in einer ehemaligen Fabrikhalle am Stadtrand jeden Tag eine Folge produziert, die in der Altstadt gedrehten Aussenaufnahmen sind ein gewaltiger Touristen-Magnet. «Rosen»-Produzent Emmo Lempert hat von einer symbiotischen Beziehung gesprochen. So gibt es eigene Stadtführungen, fast immer sind sie ausgebucht. Männer sind dabei eher die Ausnahme, sie sind auch nicht die Zielgruppe der Serie - die «Rosen» sind für Frauen «40 plus».

Auch die Souvenirs sind begehrt. In der Tourist-Info am historischen Rathaus der Stadt gibt es unter anderem Bücher, Bettwäsche, Tassen und Servietten zum Thema. Im Internet finden sich entsprechende Angebote unter «Lüneburg - Stadt der Roten Rosen». Anhänger kommen selbst aus Süddeutschland, und auch in Österreich, Italien oder der Schweiz haben die Rosen Liebhaber. Das an der Ilmenau im Wasserviertel gelegene Hotel «Bergström» ist als «Drei Könige» ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der verflochtenen Handlungsstränge.

Um 14.10 Uhr schalten rund 1,5 Millionen Menschen ein, wenn die Serie läuft. Im Mittelpunkt jeder Staffel steht das zweite Glück der jeweiligen Hauptdarstellerin, immer eine Frau in den besten Jahren. So wird sich Schmutzler als Astrid Richter nach Angaben der Macher entscheiden müssen, ob sie den sicheren Lebensweg für eine «unmögliche Liebe» verlassen will.

Die «Roten Rosen» laufen seit fast 13 Jahren. Vor Kling standen Madeleine Niesche, Patricia Schäfer, Cheryl Shepard, Anne Moll, Jenny Jürgens, Maike Bollow und Sandra Speichert im Mittelpunkt. Davor waren es Elisabeth Lanz, Saskia Valencia, Mona Klare, Isabel Varell, Sabine Vitua, Annett Kruschke und Angela Roy.

Episode 3000 soll am 10. August in Lüneburg gefeiert werden. «Erwartet werden auch die einzigen drei Darsteller, die seit der ersten Stunde dabei sind», sagte Produktionssprecher Dieter Zurstrassen. Die drei «Urgesteine» sind Brigitte Antonius, Gerry Hungbauer und Hermann Toelcke. Auch Claudia Schmutzler, Gerit Kling und gleich mehrere frühere Hauptdarstellerinnen sollen dann kommen.

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