Coronavirus: Die «Big Brother»-Bewohner wissen von nichts!
Das Coronavirus hält die Welt in Atem. Davon kriegen die Kandidaten von «Big Brother» nichts mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 6. Februar sitzen die Bewohner im «Big Brother»-Haus.
- Über die aktuellen Corona-Entwicklungen werden sie nicht informiert.
Seit Anfang Februar sind sie abgeschottet im TV-Camp. Ganz Deutschland schaut den «Big Brother»-Kandidaten bei den irren Spielchen, heissen Flirts und fiesen Lästereien zu. Einflüsse von der Aussenwelt? Fehlanzeige!
Dass sich das Coronavirus mittlerweile über ganz Europa ausgebreitet hat, in Deutschland bereits sechs Tote gefordert hat. Darüber wissen die «Big Brother»-Kandidaten nichts! So will es das Sendungskonzept.
«Ab 6. Februar haben sie keinerlei Nachrichten empfangen können», wie ein Sat.1-Sprecher gegenüber «Bild» erklärt.
Sat.1 hält an Info-Verbot über Coronavirus fest
Je nachdem, wie sich im Vorfeld informiert haben, wissen die Teilnehmer lediglich über erste Ansteckungen ausserhalb Chinas. Zum Zeitpunkt des Einzugs gab es in Deutschland nämlich nur ein paar wenige Fälle in Bayern.
Promis wie Menowin Fröhlich (32), die später ins Haus eingezogen sind, verpasste der Sender einen Maulkorb. «Ob Fussballergebnisse, Vorwahlen in den USA, die TV-Quoten oder auch das Coronavirus. Die neuen Bewohner dürfen über diese Themen nicht sprechen», so der Sender.
Diese Woche erklärte die Weltgesundheitsorganisation den Ausbruch des Virus zu einer Pandemie. Sat.1 hält dennoch weiter an seinen Regeln fest. Eine Ausnahme könnte aber etwa bei einem Corona-Fall im Verwandten- oder engen Bekanntenkreis gemacht werden.
Dass die neuen Bewohner das tödliche Virus ins «Big Brother»-Haus geschleppt haben, könne allerdings ausgeschlossen werden. Alle seien zuvor negativ auf das Coronavirus getestet worden, versichert der Sender.