Coronavirus: «Grey's Anatomy» spendet Klinik-Einrichtung

In Zeiten des Coronavirus ist Solidarität gefragt!

In den USA rief Präsident Donald Trump (73) den nationalen Pandemie-Notstand aus. Und die Not gilt auch in den Spitälern und Arztpraxen. Denn es mangelt überall am nötigen Equipment. Nachschub zu organisieren wird zur Herkules-Aufgabe.

Dies hat die Macher beliebter Arztserien wie «Grey’s Anatomy», «Atlanta Medical» und «The Good Doctor» nun auf eine Idee gebracht. Kurzerhand spendeten sie ihre Arztutensilien an lokale Kliniken, wie «The Wrap» schreibt. Die Produktion der TV-Serien musste wegen des Coronavirus ohnehin gestoppt werden.

So belieferten die Produktionsverantwortlichen die Spitäler etwa mit Schutzkleidung, Handschuhen sowie Gesichtsmasken. Wahrlich solidarisch!

Auch die Macher der Feuerwehr-Serie «Seattle Firefighters» sind auf den Zug aufgesprungen. Die Feuerwehr im kanadischen Ontario kriegte kurzerhand 300 Atemschutzmasken.

Und die Aktion wurde geschätzt. ABC-Produzentin Krista Vernoff sagt: «Sie waren unglaublich dankbar.» Die Lokalfeuerwehr in Kanada bedankt sich mit einem Foto auf Instagram und schreibt «Helden nicht nur im Fernsehen».

Karen Law, Ärztin im US-Bundesstaat Georgia, zeigt auf Instagram ebenfalls ihre Dankbarkeit. Sie schreibt: «Gestern hatte ich eine ernste Diskussion mit den Assistenzärzten darüber, dass die Vorräte knapp sind. Sowie dass eine wundersame Lieferung sehr unwahrscheinlich ist. Und schon ist die eine wundersame Lieferung eingetroffen!»

Wie es mit den TV-Serien nach dem Coronavirus weitergeht, bleibt seit dem Produktionsstop unklar. Die Macher der erfolgreichsten Arztserie «Grey’s Anatomy» schreiben in einem offenen Brief an die Fans.

«Wir alle gehen jetzt erstmal zwei Wochen mindestens nach Hause und warten ab, wie die Situation sich entwickelt.» Womöglich verzögert sich wegen der Pandemie die Ausstrahlung, heisst es.