Daniel Küblböck rastete wegen geschlossenem Schiffsspital aus
Neue Erkenntnisse zum vermissten DSDS-Sänger Daniel Küblböck liegen vor: Er soll vor seinem Sprung über Bord ins Schiffsspital gewollt haben – doch es war zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Küblböck soll am 9. September über Bord eines Kreuzfahrtschiffes gesprungen sein.
- Nun wurden neue Details zu seinen letzten Stunden an Bord publik.
Am 9. September 2018 wurde der Deutsche Sänger und Schauspieler Daniel Küblböck zum letzten Mal lebend gesehen. Man geht davon aus, dass der DSDS-Star über Bord gesprungen ist.
Was sich an diesem Tag genau an Bord des Kreuzfahrtschiffes «Aida Luna» abgespielt hat, hat «Der Spiegel» nun rekonstruiert. Das Magazin beschreibt die letzten Stunden Küblböcks an Bord, bevor dieser gegen fünf Uhr morgens verschwand.
An einer Flasche geschnitten
Der Akt der Verzweiflung soll nicht einfach so aus dem Nichts entstanden sein. Der 33-Jährige habe gegen 1.15 Uhr die Schiffsbar verlassen und sei in seine Kabine gegangen. Rund drei Stunden vergingen, bis Küblböck das Schiffsspital aufsuchen wollte. Denn er hatte sich zuvor an einer zerbrochenen Flasche geschnitten.
Dreimal Alarm ausgelöst
An der Rezeption sagte man ihm, dass das Spital noch geschlossen sei. Daraufhin wurde er gemäss «Spiegel» wütend und löste gleich drei Mal den Schiffsalarm aus. Gegen 5 Uhr sei er dann auf Deck 5 auf eine Reling gestiegen und in das eiskalte Meer gesprungen.
Daniel Küblböck habe schon seit längerem an Panikattacken und Angstzuständen gelitten. Er habe sich deshalb in Palma de Mallorca und in Berlin in Behandlung begeben.