Darum würdigt Johnny Depp Amber Heard keines Blickes
Amber Heard sagt derzeit vor Gericht gegen Johnny Depp aus. Der schaut sie dabei kein einziges Mal an. Seine Anwältin verrät nun, warum.
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard und Johnny Depp liefern sich vor Gericht eine Schlammschlacht.
- Aktuell ist Heard im Zeugenstand, sie beschreibt Depps Gewaltausbrüche.
- Depp zeichnet währenddessen und schaut nicht einmal auf.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter im Sensationsprozess zwischen Johnny Depp (58) und seiner Ex-Frau Amber Heard (36).
Depp wirft Heard Verleumdung vor. Sie soll sich als Opfer häuslicher Gewalt inszeniert haben, was seine Karriere zerstörte. Er will 50 Millionen Dollar von ihr. Heard hat Gegenklage eingereicht, sie will 100 Millionen, weil Depp sie als Lügnerin dargestellt habe.
Aktuell sitzt Amber im Zeugenstand. Die Schauspielerin wird von Depps Anwälten ins Kreuzverhör genommen.
Johnny Depp schaut Amber nie an
Dabei fällt auf: Der «Fluch der Karibik»-Star hat seine Ex noch kein einziges Mal angeschaut. Stattdessen zeichnet er mit Stiften, die sein Team für ihn bereitgelegt hat, und tuschelt ab und zu mit seinen Anwälten.
Johnny Depps Anwältin fragt Amber Heard: «Mister Depp hat Sie nicht ein einziges Mal angesehen, ist Ihnen das aufgefallen?»
Als die 36-Jährige bejaht, fährt Anwältin Camille Vasquez fort: «Sie wissen, warum er Sie nicht ansieht. Er sagte Ihnen, dass Sie seine Augen nie wieder sehen würden.»
Dann spielt sie eine Tonbandaufnahme ab, der einen Streit dokumentiert, den das Paar im Sommer 2016 hatte.
Darin fleht Amber Heard: «Ich will dich nur berühren. Ich will dich nur umarmen.»
Johnny Depp entgegnet: «Nach allem, was du gerade gesagt hast? Ich werde nichts mehr für dich sein ... Du wirst meine Augen nie wieder sehen.»
Will der 58-Jährige so sein Versprechen einlösen, oder handelt es sich um eine Verunsicherungstaktik?
Der Prozess in Virignia (USA) wird immer mehr zur Hollywood-Produktion. Depp und Heard versuchen beide mit psychologischen Tricks, die Gunst der Geschworenen für sich zu gewinnen.
Beim Verleumdungsprozess geht es schlussendlich nicht nur um Millionen, sondern auch um das Image der Schauspieler.