Deutscher Rapper Bushido wegen Verdachts auf Brandstiftung angeklagt
Wegen Verdachts auf Brandstiftung wurde der Rapper Bushido und zwei weitere Personen angeklagt. Es könnte sich um den Brand seiner Villa im Jahr 2013 handeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Anklage wurde gegen den Rapper Bushido erhoben.
- Er wird der Brandstiftung bezichtigt.
- Ob es sich um den Brand seiner eigenen Villa im Jahr 2013 handelt, ist nicht bekannt.
Gegen Deutschrap-Star Bushido ist Anklage wegen des Verdachts auf gemeinschaftliche Brandstiftung erhoben worden. Das bestätigte am Donnerstag eine Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft. Es gebe noch zwei weitere Beschuldigte. Zuvor hatte der «Stern» berichtet.
Im Jahr 2013 gab es ein Feuer in Bushidos Villa in Kleinmachnow bei Berlin, die Polizei ging von Brandstiftung aus. Zuvor hatte der Landkreis einen Baustopp verhängt, weil Auflagen an der denkmalgeschützten Villa nicht eingehalten worden waren.
Ob sich die Anklage der Staatsanwaltschaft Potsdam auf diesen Fall bezieht, sagte die Sprecherin am Donnerstag nicht. Bushidos Rechtsanwalt Steffen Tzschoppe wollte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zu der Anklage nicht äussern.
Bushido und seine Frau zuletzt als Zeugen vor Gericht
Der Rapper und seine Frau Anna-Maria Ferchichi hatten zuletzt als Zeugen vor dem Landgericht Berlin ausgesagt. Es handelte sich um einen Prozess gegen einen Berliner Clanchef.
Der 43-jährige Bushido hatte seine Beziehung zu Arafat A.-Ch. mit einer Zwangsheirat verglichen. Die Staatsanwaltschaft legt dem Clanchef Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung zur Last.
Bushido, bürgerlich Anis Ferchichi, hatte am Mittwoch das erste Familienfoto mit Ehefrau Anna-Maria (40) und ihren neugeborenen Drillingen geteilt. «Vor 13 Tagen seid ihr drei kleinen Menschen auf die Welt gekommen», schrieb er auf Instagram.