Deutschland sucht den Superstar: Ex-Kandidat vor Gericht
Vom «singenden Müllmann» bei Deutschland sucht den Superstar zum Stadionsschläger: Ex-Kandidat Mike Müller muss sich nun vor Gericht verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Ex-Teilnehmer aus «DSDS» hat im vergangenen Dezember einen Fan zusammengeschlagen.
- Das Opfer wäre nach der heftigen Prügelei beinahe gestorben.
- Nun wurde Mike Müller wegen des Totschlag-Versuches angeklagt.
Mike Müller (32) – Ex-«Deutschland sucht den Superstar»-Kandidaten aus dem Jahre 2011 – muss vor Gericht antraben. Der Grund: «Versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung», wie die Kölner Staatsanwaltschaft der «Bild» bestätigt.
Doch was ist vorgefallen? Das Drama nahm im vergangenen Dezember seinen Lauf. Während eines Fussballspiels zwischen dem FC Köln und dem VfL Bochum geriet der frühere Castingshow-Teilnehmer mit einem 24-jährigen Mann aneinander. Müller soll auf den Fussballfan eingeprügelt und eingetreten haben.
«Deutschland sucht den Superstar»-Müller: «Bin kein Schläger-Typ»
Wie das Kölner Blatt «Express» im Dezember berichtete, soll der Kölner während des Vorfalls seine Zunge verschluckt haben. Beinahe hätte er die Prügelei nicht überlebt.
«Es tut mit alles total leid», sagte Mike Müller nach einem kurzweiligen U-Haft-Besuch zu «Express». «Ich war stark alkoholisiert. Und wer mich kennt, weiss hoffentlich, dass ich kein wild gewordener Schläger-Typ bin.»
Ob das Gericht und das Opfer sich mit dieser Entschuldigung begnügen? Ein Verhandlungstermin steht laut der Zeitung noch nicht fest.
Der Vorfall passt so gar nicht zum Bild, das die «DSDS»-Zuschauer vom Strassenreiniger gekriegt haben. In der Staffel von Gewinner Pietro Lombardi (26) begeisterte er als «singender Müllmann» die Jury um Dieter Bohlen (65).
Müller schaffte es auf den 15. Rang. Aus seiner Musikkarriere wurde nichts: Nach einigen Konzerten führte der Kölner seine Arbeit als Strassenputzer fort.