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Royals und Masken: Auch die Queen trägt Mund-Nase-Schutz

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Grossbritannien,

Leoparden-Look, elegante Modelle oder ein kräftiges Königsblau: Bei den britischen Royals und Vertretern anderer Königshäuser hat jeder seinen individuellen Stil. Auch die Queen trägt nun Mund-Nase-Schutz.

Die britische Königin Elizabeth II. kam mit Mund-Nase-Schutz in die Westminster Abbey. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Die britische Königin Elizabeth II. kam mit Mund-Nase-Schutz in die Westminster Abbey. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Queen zeigt sich auch beim Mund-Nase-Schutz modisch: Die britische Königin Elizabeth II.

ist erstmals mit Corona-Maske in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Die 94-Jährige besuchte das Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey und legte dort Blumen ab. Passend zum Anlass war die Maske schwarz, mit einem eleganten weissen Streifen am Rand. Vermutlich habe ihre persönliche Beraterin Angela Kelly ihr zu dem Modell geraten, vermuteten am Sonntag Medien. Die Queen folgte damit anderen Royals, die bei Terminen eine Maske tragen - mit ganz unterschiedlichen modischen Akzenten.

Herzogin Kate (38) bevorzugt Mund-Nase-Schutz mit zartem Blumenmuster. Herzogin Camilla (73) variiert stärker und trägt auch schon mal Masken mit Leoparden- oder Pfauen-Print. Das Sprechen mit Maske falle ihr schwer, sagte sie einmal. «Mit diesen Visieren geht das leichter.» Mit dem durchsichtigen Schutz ist sie häufiger zu sehen.

Ihrem Liebsten, dem 71-jährigen Prinz Charles, ist es vor allem wichtig, Gutes zu tun: Er trägt zum Beispiel gern Masken, mit denen er Weber und Künstler in Myanmar unterstützen kann. Der Thronfolger hatte sich während der ersten Ausbruchswelle mit dem Coronavirus angesteckt, litt aber nur unter leichten Symptomen.

Die Queen selbst hatte auch schon mal heftige Kritik einstecken müssen, weil sie - wie ihr Enkel Prinz William (38) - bei einem Termin keine Maske trug. Das war bei einem gemeinsamen Besuch in einem Rüstungstechnologiezentrum in der Nähe der südenglischen Stadt Salisbury Mitte Oktober. «Die Königin sollte ein Vorbild sein», sagte Graham Smith von der Vereinigung «Republic», die sich für die Abschaffung der Monarchie einsetzt. Er wisse wirklich nicht, wie das mit Regeln zusammenpassen solle, die andere befolgen müssten. Der Buckingham-Palast sah hingegen keine Verletzung von Vorschriften.

Das traf auch für eine bewegende Zeremonie am Sonntag in London zu: Die Royals, hochrangige Politiker und Veteranen gedachten im Regierungsviertel der Gefallenen der beiden Weltkriege - ohne Masken. Wegen der Pandemie fiel die Veranstaltung viel kleiner als üblich aus. Publikum war nicht zugelassen, normalerweise kommen Tausende. Dafür war erstmals seit Monaten wieder eine ganze Gruppe von Royals zu sehen - alle ohne Mund-Nase-Schutz. Dies entspreche den offiziellen Regeln, sagte eine Palast-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Veranstaltung im Freien sei genug Abstand eingehalten worden.

Und wie halten es die anderen Königs- und Kaiserhäuser? Schlicht und hell scheinen es bei Masken die Mitglieder des japanischen Kaiserhauses und Königin Sonja von Norwegen zu mögen. Mathilde von Belgien präsentiert sich hingegen schon mal im kräftigen Königsblau.

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