Diese US-Stars unterstützen den Streik der Hollywood-Autoren
Mit ihrem Generalstreik legen rund 12'000 Drehbuch-Autoren die amerikanische Film- und TV-Industrie lahm. Zahlreiche Hollywood-Stars unterstützen sie.
Das Wichtigste in Kürze
- Es kommt zu einem Generalstreik der Drehbuch-Autoren in Hollywood.
- Aufgrund des Booms von Streamingplattformen fühlen sich viele Autore schlecht bezahlt.
- Auch Schauspieler, Comedians und Entertainer gehen aus Solidarität an die Demonstrationen.
Schauspieler, Comedians und Late-Night-Hosts wissen am besten, dass ohne Drehbuch-Autoren und Pointen-Schreiber in der Film- und Entertainment-Branche nichts läuft. Kein Wunder also, dass der derzeitige Streik der US-Drehbuchautoren auf grosses Verständnis bei jenen Promis trifft. Diese würden ohne die Mitglieder der Writers Guild of America (WGA) auf dem Trockenen sitzen.
Seit dem Beginn des Hollywood-Generalstreiks meldeten sich zahlreiche prominente US-Stars mit unterstützenden Statements zu Wort. Einige gehen sogar mit den protestierenden Profi-Schreibern auf die Strasse.
Rob Lowe
Bei einem Aufmarsch protestierender Autoren vor den Paramount-Studios in Hollywood war Schauspieler Rob Lowe (59) an vorderster Front mit dabei. Gemeinsam mit seinem Sohn John Owen (28), der unter anderem auch als Drehbuchautor arbeitet, mischte er sich unter die Leute. Er wollte aus Solidarität mit den Streikenden demonstrieren.
Rob Lowe on the picket line outside of the Paramount lot in LA today: “We’re only as good as the writing we get” #WritersStrike pic.twitter.com/x7UASNi1af
— Deadline (@DEADLINE) May 2, 2023
Vertretern der Presse erklärte er seine Unterstützung folgendermassen: «Es ist wichtig, die Kreativen zu unterstützen, die das alles möglich machen. Wir sind nur so gut wie die Texte, die wir bekommen.»
Jimmy Fallon
Auch Star-Moderator Jimmy Fallon (48) steht auf der Seite der streikenden Autoren-Zunft. In einem Interview auf der Met-Gala in New York hatte er bereits vor dem offiziellen Beginn des Streiks seine Unterstützung signalisiert. Dort erklärte er: «Ohne meine Autoren hätte ich keine Sendung. Ich unterstütze sie voll und ganz.» Auf die Frage, ob bei einem Streik auch bei seiner legendären «Tonight Show» die Lichter ausgehen werden, sagte er: «Ja, ich denke, dies wird der Fall sein».
Jimmy Fallon on the potential writers strike: "I wouldn't have a show if it wasn't for my writers, and I support them all the way." https://t.co/m94XaFKHbE pic.twitter.com/oKLq4GrgkR
— Variety (@Variety) May 2, 2023
Amanda Seyfried
Schauspielerin Amanda Seyfried (37) solidarisierte sich auf der Met-Gala ebenfalls mit deutlichen Worten: «Ich verstehe nicht, was das Problem ist. Mit Streaming hat sich alles verändert und jeder muss für seine Arbeit entlohnt werden. Es ist verdammt einfach. Wie auch immer ... ich drücke die Daumen.»
Amanda Seyfried on the potential WGA strike: "My writer friends think it's going to happen." #MetGala https://t.co/OcPy5cjK1f pic.twitter.com/zkMT2aIqZU
— Variety (@Variety) May 2, 2023
Jon Cryer
«Two and a Half Men»-Star Jon Cryer (58) unterstützt den Streik nicht nur mit Worten, sondern griff selbst zum Protest-Schild. Er begab sich mit vielen weiteren Demonstranten zum Radford Studio Center in Los Angeles. Schon bei dem letzten grossen Drehbuchautoren-Streik vor 15 Jahren war der Schauspieler bei den Protesten in vorderster Reihe dabei.
The mood at Radford in Studio City is boisterous & energetic, buoyed by the constant honking of passing cars. Writers are trading stories from the trenches and saying hello to friends they haven’t seen in awhile. Oh, and Jon Cryer showed up to support. pic.twitter.com/mARO4a5v0v
— Borys Kit (@Borys_Kit) May 2, 2023
Elizabeth Olsen
Auch Schauspielerin und «Avengers»-Star Elizabeth Olsen (34) machte ihr Verständnis für die derzeitigen Autoren-Proteste deutlich. Sie betonte jedoch in einem Interview mit «Variety», dass auch Schauspieler von den veränderten Branchenbedingungen betroffen seien.
Dort sagte sie: «Wir müssen uns strukturell neu überlegen, wie Menschen auf allen Ebenen weiterhin ihren Lebensunterhalt verdienen können. Jetzt, wo es diese Streamingdienste gibt. Schauspieler, die früher von ihren Tantiemen leben konnten, können das jetzt nicht mehr. Weil sie für einen Tag bezahlt werden. Dann wird der Film auf einen Streamingdienst übertragen, und danach sehen sie keinen Cent mehr.»