Dubais verschleppte Prinzessin Latifa wurde abgehört
Es scheint, als sei die Prinzessin Latifas Handy von einer Spionage-Software abgehört worden sein. Unklar ist bislang, wer den Dubai-Royal ausspioniert hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Telefon der Dubai-Prinzessin Latifa soll ausspioniert und abgehört worden sein.
- Dafür sei die Spysoftware Pegasus der israelischen NSO Group verantwortlich.
- Insgesamt sollen Tausende Promis mit dieser Spionage-Software verfolgt werden.
Und schon bahnt sich der nächste Skandal um die Dubai-Prinzessin Latifa (35) an! Doch diesmal ist auch Haya bint al-Hussein (47), die geflüchtete Ex-Frau des Dubai-Herrschers Muhammad bin Raschid (72), betroffen. Ihre beiden Telefonnummern wurden auf einer Liste entdeckt, wo sie eigentlich nicht hätten sein dürfen.
Das israelische Technologieunternehmen NSO Group hat das Spionageprogramm Pegasus entwickelt. Mit ihrer Hilfe sollen 50'000 Telefonnummern ausspioniert worden sein – auch die der Prinzessinnen.
Nun stellt sich die Frage: Wurde Prinzessin Latifa aktiv von einem unbekannten NSO-Regierungs-Kunden überwacht und abgehört, ohne etwas davon mitbekommen zu haben? Bisher hat der Tech-Riese alle Vorwürfe abgestritten.
Doch die beiden Royals aus dem Osten seien nach Zeitungsberichten nicht die einzigen Promis, die ins Visier genommen wurden: Laut den Gerüchten sollen Tausende Berühmtheiten von Pegasus ausspioniert werden. Die israelische Regierung nehme die NSO Group nun genauer unter die Lupe, wie «BBC» publik macht.
Im Februar erschien Latifa erstmals in den Schlagzeilen, als ein Video von ihr im Internet kursierte. Darin enthüllte sie, dass sie von ihrem Vater, Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, in Dubai gefangen gehalten wird. Der Premierminister der Vereinigten Arabischen Emiraten soll seine Tochter nicht aus der Millionen-Stadt lassen. Ihr Fluchtversuch 2018 scheiterte.