Echo Aus nervt Sophia Thomalla
Das Wichtigste in Kürze
- Schauspielerin Sophia Thomalla lästert nach der Abschaffung des Musikpreises Echo.
- Die Verantwortlichen hätten sich vielmehr Gedanken darüber machen müssen, wen sie auftreten lassen und wen nicht.
Es ist der Musik-Skandal des Jahres in Deutschland: Der grösste Publikumspreis Deutschlands, der «Echo», wird abgeschafft. Grund dafür ist die Preisvergabe an die Rapper Kollegah (33) und Farid Bang (31), in deren Song «0815» eine Textzeile als antisemitisch kritisiert wird.
Die meisten Stars reagierten auf die Abschaffung positiv. Allerdings gibt es auch solche, die diesen Schritt kritisieren. Schauspielerin Sophia Thomalla (28) platzt jetzt der Kragen: «Lasst uns unseren einzigen Publikumspreis den wir haben, in einen Award verwandeln, der genauso funktioniert wie die meisten Filmfestivals. Eine Jury entscheidet, welcher Film der Beste ist. Nämlich der, den noch keine Sau gesehen hat. Damit Bands wie Rammstein, die weltweit Millionen Platten verkaufen und Sängerinnen wie Helene Fischer nie wieder einen Preis kriegen, weil der eine sich vom rollenden ‘R’ gestört fühlt und der andere Schlagermusik nicht mag», wettert sie auf Instagram.
Ziehen sich Macher aus der Affäre?
Die Schauspielerin ärgert sich nicht in erster Linie, dass der Musikpreis abgeschafft wurde – vielmehr gibt sie zu Bedenken, dass oft nicht überlegt werde, wen man auftreten lässt und wen vielleicht besser nicht. Zieht man sich mit dem Aus nun aus der Affäre?
Thomalla gibt wie immer noch einen frechen Spruch obendrauf: «Andererseits wachsen endlich meine Chancen auf einen Musikpreis 2019. Ich habe da so eine Idee: Ein Duett mit Verona Pooth. Ihr dürft ruhig Angst haben».