Der Magerwahn im Modelbusiness kennt offenbar keine Grenzen. Model Edie Campbell musste dies am eigenen Leib erfahren.
Edie Campbell
Edie Campbell wehrt sich immer wieder gegen Bodyshaming auf dem Laufsteg. - Instagram/EdieCampbell

Das Wichtigste in Kürze

  • Nebst Paris und New York gehört Mailand zur wichtigsten Fashion Week der Welt.
  • Laufsteg-Schönheit Edie Campbell wurde von einem Designer abgewiesen.
  • Das Model setzt sich schon seit Längerem gegen Magersucht auf dem Laufsteg ein.
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Wie bitte? Model Edie Campbell (28) musste vor Kurzem das hässliche Gesicht der Modeindustrie kennenlernen. Die britische Schönheit wollte an der Mailänder Fashion Week eine Show eröffnen – wurde aber abgewiesen.

Anscheinend sagte ein Designer der 28-Jährigen mitten ins Gesicht, sie sei «zu gross», um eine Show zu eröffnen. «Und mit 'zu gross' meine ich nicht 'zu bekannt'. Ich meine zu fett», so das Model auf Instagram.

Campbells Empörung kommt zu Recht: Laut ihrer Modelagentur «Viva Model Management» trägt die 28-Jährige mit den Massen 82-63-89 Kleidergrösse 34. Zu dick für den Laufsteg? Ganz bestimmt nicht.

Edie Campbell ist nicht auf Mund gefallen

Edie Campbell ist dafür bekannt, dass sie bei ihren Aussagen gegen die Modebranche kein Blatt vor den Mund nimmt. Immer wieder setzt sich die Britin gegen Bodyshaming zur Wehr. Sie will, dass auch Models jenseits der Magersucht in der Fashion Industrie generell zu sehen sind.

Vor zwei Jahren wendete sich Campbell sogar mit einem Brief an die Öffentlichkeit. «Es muss Grenzen geben. Es muss Einschränkungen im kreativen Prozess geben, angesichts des potenziellen menschlichen Preises.»

Immerhin: Edi Campbell lässt sich nicht unterkriegen. Zusammen mit einer Freundin geniesst sie am Tag danach ein ausgiebiges Frühstück im Hotelbett – inklusive Gipfeli.

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Richtig so. Edie Campbell wehrt sich mit Humor gegen Bodyshaming. - Instagram/EdieCampbell
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