Eltern von Assads Frau verloren alle Freunde, als sie ihn heiratete
Laut Nachbarn der Schwiegereltern von Bashar al-Assad, seien diese nach der Hochzeit arrogant geworden. Sie hätten in Grossbritannien keine Freunde mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Nachbarn und Ex-Freunde der Schwiegereltern von Assad sind nicht gut auf sie zu sprechen.
- Die "Akhrasses" seien nach der Hochzeit ihrer Tochter mit dem Diktator arrogant geworden.
- Das bis zuletzt in London wohnhafte Paar ist vermutlich ebenfalls nach Moskau geflüchtet.
Syriens Ex-Diktator Bashar al-Assad ist mit seiner Familie nach Russland geflüchtet. Dort haben vermutlich bereits seine Schwiegereltern auf ihn gewartet. Fawaz Akhras und Sahar Akhras sollen nämlich laut Nachbarn und Freunden schon vor etwa zehn Tagen aus Grossbritannien ausgereist sein.
Die Eltern der syrischen Ex-First-Lady und Assad-Frau Asma lebten zuvor noch immer in dem Haus im Westen Londons, wo sie ihre Tochter grossgezogen hatten. Die «Daily Mail» hat sich auf die Spurensuche in Acton gemacht und mit Nachbarn und ehemaligen Freunden des Vaters gesprochen.
Die Zeitung erfuhr, dass der Schwiegervater von Assad vor der Hochzeit seiner Tochter freundliche Gespräche mit den Anwohnern pflegte. Doch nach der Trauung im Jahr 2000, als Assad in London studierte, sei er «arrogant» geworden und habe sich «distanziert» gezeigt.
Im überwiegend von Syrern bewohnten Teil Londons meinte etwa Mohamed Ekrayem, der Besitzer von Londons ältesten syrischen Restaurants, meint, dass Fawaz Akhras nach der Hochzeit «hochnäsig» wurde.
«Ihr Vater und ihre Mutter kamen immer in den Laden meiner Cousine, aber das hörte auf, nachdem Asma geheiratet hatte.» Und weiter: «Freunde unserer Familie waren Nachbarn und er sprach jeden Tag mit ihnen, wenn er seine Tochter zur Schule brachte. Aber nachdem sie geheiratet hatte, hörte er damit auf.»
Ekrayem beschrieb die arrogante Haltung des früheren Arztes, wie folgt: «Man konnte nicht mit ihm sprechen, weil er immer sagte: ‹Meine Tochter ist mit Bashar Al Assad verheiratet.› Er sprach mit niemandem mehr, weil er hochnäsig war.» Sie hätten hier jetzt keine Freunde mehr, fasst der Restaurantbesitzer zusammen.
