Emma Corrin: Ehrliche Worte über Coming-out
Die britische Schauspielerin gesteht, dass sie erst Bedenken hatte, sich zu outen. Sie habe nach wie vor «einen langen Weg» vor sich.
Emma Corrin findet es wichtig, über ihr Coming-out zu reden. Die 'The Crown'-Darstellerin outete sich letzten Monat als queer und geschlechtsneutral und gab an, sowohl mit dem weiblichen Pronomen «sie» als auch mit den nichtbinären Pronomen «they/them» angesprochen werden zu wollen. Wie die Britin nun im Gespräch mit 'ITV News' verrät, habe es lange gedauert, bis sie sich klar über ihre geschlechtliche Identität war.
«Ich denke, dass Sichtbarkeit der Schlüssel ist mit diesen Dingen. Meine Reise war lange und ich habe immer noch einen langen Weg vor mir», erzählt die Schauspielerin. «Ich glaube, wir sind es sehr gewohnt, uns zu definieren. Das ist die Art und Weise, wie die Gesellschaft innerhalb dieser Dualitäten funktioniert. Ich habe lange gebraucht, um zu realisieren, dass ich irgendwo dazwischen existiere und ich bin mir immer noch nicht sicher, wo das ist.»
Das Outing habe Emma sehr nervös gemacht, da sie nicht wusste, wie die Öffentlichkeit darauf reagieren würde. «Ich wusste nicht, ob es richtig war, es zu tun. Aber das Feedback von den Leuten in der queeren Community war wundervoll. Ich bin immer noch dabei, alles herauszufinden und ich denke, dass jeder das tut, und sich gewissermassen alles darum dreht», sagt die 25-Jährige. «Es gibt keine festgelegte Identität.»