Fleetwood Mac und Freunde feiern legendären Peter Green

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Grossbritannien,

Eines der letzten grossen Konzerte vor dem Stillstand feierte die frühen Jahre von Fleetwood Mac und ihres Gründers Peter Green. In London kam dazu ein musikalisches Allstar-Team zusammen.

Mick Fleetwood hat seine Freunde zusamengetrommelt, um in die Frühphase von Fleetwood Mac einzutauchen. Foto: Ross Halfin/dpa
Mick Fleetwood hat seine Freunde zusamengetrommelt, um in die Frühphase von Fleetwood Mac einzutauchen. Foto: Ross Halfin/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Als sich im Februar 2020 im legendären London Palladium die Grössen der Musikwelt zur Feier von Fleetwood Mac versammelten, kamen auf der Bühne viele hundert Lebensjahre zusammen.

Bei dem restlos ausverkauften Event - in heutigen Corona-Zeiten kaum noch vorstellbar - wurden die frühen Jahre der Band und ihres Gründers Peter Green gefeiert. Letzterer, dessen Karriere in der Band 1970 an seinem Drogenkonsum zerbrach, blieb der Feier fern.

Green sei auf seine Art «wunderbar losgelöst» von der Welt gewesen, verriet Mick Fleetwood dem Magazin «Rolling Stone». Doch Green habe gewusst, was geplant war, wäre vielleicht sogar selbst gekommen. Doch es sollte nicht sein.

Die Liste der Mitwirkenden dieser einzigartigen Feier liest sich wie ein Who's Who der Musikwelt, angefangen von Neil Finn (Crowded House), Noel Gallagher (Oasis), David Gilmour (Pink Floyd), Blues-Pionier John Mayall über Zak Starkey (The Who, Sohn von Ringo Starr) und Pete Townshend (The Who) bis hin zu Steven Tyler (Aerosmith), Billy Gibbons (ZZ Top) und Bill Wyman (Rolling Stones).

Es war das letzte grosse Konzert in Grossbritannien, denn kurz danach wurde der erste Corona-Fall im Land entdeckt. «Zehn Tage später, und wir hätten es absagen müssen, das macht das Ganze noch ergreifender», sagt Fleetwood. Die sich ausbreitende Pandemie brachte schliesslich die Musikwelt zum Stillstand, und das nicht nur in Grossbritannien. Die Show gilt als das vorerst letzte grosse Livekonzert weltweit. Zusätzliche Bedeutung gewinnt das Konzert noch durch den späteren Tod von Peter Green am 25. Juli 2020.

«Das Konzert war eine Feier der frühen Blues-Tage, als alles begann», sagt Mick Fleetwood. Dabei müsse der wichtige Einfluss hervorgehoben werden, den Peter Green und die Band in ihrer Frühphase auf die Musik ausgeübt habe. «Peter war mein grossartigster Mentor», resümiert er. Es sei ihm eine Ehre gewesen, mit all den Künstlern auf einer Bühne gestanden zu haben, die Green über die Jahre hinweg inspiriert habe.

Und die Künstler hatten erkennbar Spass an ihren Auftritten. Steven Tyler und Billy Gibbons performen eine eigene, wilde Version von «Rattlesnake Shake», die es in sich hat. Zwei Versionen von «Oh Well» mit unterschiedlicher Besetzung begeistern ebenso wie «Rolling Man» oder «All Your Love». Und nicht zu vergessen der Klassiker «The Green Manalish» oder die Allstar-Version von «Shake Your Moneymaker».

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