Freundin von Boris Johnson steht kein steuerfinanziertes Büro zu
Das Wichtigste in Kürze
- Carrie Symonds ist die Freundin des neuen Premierministers Boris Johnson.
- Sie wird kein vom Steuerzahler finanziertes Büro in der Downing Street haben.
- Somit wäre sie die erste Partnerin nach 22 Jahren, welche keine Unterstützung erfährt.
Carrie Symonds wird kein eigenes von Steuerzahlern finanziertes Büro in der Downing Street haben. Damit wird sie die erste weibliche Partnerin eines Premierministers seit Norma Major sein, welche nicht von Steuergeldern profitiert.
Die Frauen vor ihr, Samantha Cameron, Cherie Blair und Gordon Browns Frau Sarah, hatten alle ihre eigenen Vollzeit-Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter unterstützten die Partnerinnen bei Wohltätigkeitsveranstaltungen sowie Bearbeitung von Medienanliegen und anderen Anfragen.
«Keine zusätzlichen Kosten»
Symonds wird jedoch keine solche öffentlich finanzierte Unterstützung erhalten. Es gibt auch keine aktuellen Pläne für sie, Wohltätigkeitsveranstaltungen bei Nummer 10 zu veranstalten.
Ein Sprecher der Downing Street bestätigte diese Entscheidung gegenüber «Daily Mail»: «Es wird keine zusätzlichen Kosten für die politische Geldbörse geben.»
Einige schreiben dies nun der Tatsache zu, dass Symonds und der neue Premierminister Boris Johnson nicht verheiratet sind. Die Zeitung vermutet: Einige Berater von Johnson könnten es als unangebracht angesehen, sollte Symonds direkt von Steuerzahlern profitieren, ohne verheiratet zu sein.
Ein Sprecher der Downing Street verneinte jedoch, dass die Entscheidung etwas mit dem Beziehungsstatus zu tun hätte. Eine Begründung wollte er jedoch nicht abgeben.
Boris Johnson steckt noch in der Scheidung von seiner zweiten Frau Marina Wheeler, die Mutter seiner vier Kinder.
Einzug für Boris Johson in 10 Downing Street naht
Anders sieht es für Johnson selber aus. Der Einzug in die neue Wohnung in der Downing Street steht kurz bevor. Im Laufe der nächsten Wochen sollte es soweit sein – sobald Theresa May ihre Koffer gepackt hat.