Die türkische Schriftstellerin nennt Istanbul das Hoffnungszentrum für sexuelle Minderheiten, für den gesamten Nahen Osten. Doch das sei heute nicht mehr so.
Die türkische Schriftstellerin Elif Shafak beobachtet die gesellschaftlichen Veränderungen in Istanbul. Foto: Frank Rumpenhorst
Die türkische Schriftstellerin Elif Shafak beobachtet die gesellschaftlichen Veränderungen in Istanbul. Foto: Frank Rumpenhorst - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Istanbul ist aus Sicht der türkischen Schriftstellerin Elif Shafak «ein Magnet für diejenigen, die sich nach Freiheit sehnen».
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Die Lage in der Stadt am Bosporus habe sich in den vergangenen Jahren allerdings verändert.

Im Berliner «Tagesspiegel» vom Sonntag sagte Shafak: «Es ist gar nicht so lange her, da war Istanbul das Hoffnungszentrum für sexuelle Minderheiten, für den gesamten Nahen Osten - die einzige muslimische Stadt mit einer Schwulenparade.»

Inzwischen sei die Gay Pride vier Mal hintereinander verboten worden: «Sexismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit nehmen zu», sagte die in London lebende Autorin von Romanen wie «Der Bastard von Istanbul» und «Unerhörte Stimmen».

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