Fürst Albert: Zog Schwester Caroline ihre Söhne mit in den Skandal?
Im Monaco-Skandal tritt ein neues Gesicht in den Vordergrund. Anstatt Fürst Albert könnte Caroline von Hannover die tatsächliche Strippenzieherin sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Fürst Albert steht weiterhin in der Kritik.
- Der 65-Jährige soll seine Neffen in lukrativen Immobiliengeschäften bevorzugt haben.
- Doch tatsächlich könnte Caroline von Hannover die Strippen des Skandals gezogen haben.
Die Gerüchteküche brodelt im Fürstentum Monaco!
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht Fürst Albert (65), dem vorgeworfen wird, seine eigenen Neffen in lukrativen Immobiliengeschäften bevorzugt zu haben. Doch während er jegliche Vorwürfe von sich weist, fragen sich Insider: Ist er wirklich der Drahtzieher hinter den Kulissen?
Ein neuer Name taucht auf und sorgt für Wirbel: Caroline von Hannover (67). Die ältere Schwester von Fürst Albert. Sie ist bekannt als die «Schattenfürstin» des Zwergstaates.
Caroline soll hinter den Kulissen das Sagen haben. Es wird gemunkelt, dass sie es Charlène von Monaco (46) erschwerte, ihren Platz als offizielle Fürstin im Palast zu finden.
Caroline hat immer darauf bestanden, dass ihre Familie königliche Privilegien geniesst. Aber hat sie dabei ihre beiden Söhne in unsaubere Geschäfte verwickelt?
Pierre und Andrea Casiraghi: Unternehmer mit fragwürdigen Praktiken?
Pierre (36) und Andrea Casiraghi (39), Carolines Söhne, sind seit 2009 Teil der Immobiliengruppe Engeco. Ihre Mutter soll sich stark für ihre unternehmerischen Aktivitäten eingesetzt haben – vielleicht zu stark.
Laut «Bloomberg Businessweek» laufen gegen die Brüder strafrechtliche Ermittlungen wegen Bevorzugung.
Es wird behauptet, dass Fürst Albert seinen Neffen wiederholt profitable Bau- und Immobilienaufträge zugeschanzt hat, ohne staatliche Ausschreibungsregeln zu beachten. Aktuell sind die Casiraghis in Monacos Milliardenprojekt «Mareterra» involviert, das als teuerstes Wohnviertel der Welt gilt (96'000 Franken pro Quadratmeter).
Die Brüder rochen den grossen Deal und sicherten sich einen Anteil von zehn Prozent an dem Prestigeprojekt. Laut einem Bericht von «Bloomberg Businessweek» äusserte Fürst Albert privat seine Sorge über eine Bevorzugung von Andrea und Pierre.
Doch es war Caroline, die ihn vom Gegenteil überzeugte.
«Alle sind doch in Monaco, um Geld zu machen»
Dies waren Carolines Worte an ihren Bruder Fürst Albert. Woraufhin er dem Engagement der Casiraghis bei «Mareterra» zustimmte.
Gérard Davet (57), ein Investigativjournalist, beschreibt die Situation des Fürsten als ständigen Kampf um Einfluss. «Der Fürst befindet sich ständig inmitten von Einflusskämpfen und muss schlichten», sagte er gegenüber «Monaco-Matin».
Fürst Albert: Eine verletzliche Persönlichkeit?
Fabrice Lhomme (58), ein Kollege von Davet, sieht in Fürst Albert eine «verletzliche Persönlichkeit». «Er ist kein autoritärer und gewalttätiger Mensch. Zweifellos hat er unterschätzt, dass man sich Respekt verschaffen muss, um Macht auszuüben.»
Sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) soll Druck auf den Fürsten ausgeübt haben. Dieser solle das Vertrauen in seine Führung durch eine Säuberung seines Umfelds wiederherstellen.
Als Reaktion darauf entliess Fürst Albert 2023 seinen Vermögensverwalter wegen angeblicher Veruntreuung. Ein Schritt, der ihm zum Verhängnis werden könnte.